Liebe Frau Schuster, meine Tocher ist gerade 4 geworden und entwickelt sich eigentlich grossartig! Nur das Thema Angst beschaeftigt mich. Jedes Mal, wenn sie abends schlafen soll, nach dem Vorlesen, faengt sie damit an, dass sie Angst hat und nicht alleine in ihrem Zimmer sein moechte. Ihre Tiere reichen nicht als Gesellschaft, es muesse ein Mensch sein, sagt sie immer. Dieses Thema ist schon seit Monaten praesent, hat sich aber in letzter Zeit noch einmal deutlich verstaerkt. Letztendlich schlaeft sie dann doch immer "alleine" (mit 1000 Kissen und Tieren) im eigenen Bett ein. Meine Frage betrifft den richtigen Umgang damit. Wenn ich sie frage wovor sie den eigentlich Angst hat, sagt sie, dass ein Raeuber durch die Wand oder das Fenster kaeme. Ich versuche dann immer ihr zu erklaeren, dass wir im 6. Stock wohnen und das gar nicht geht. Wenn sie von Hexen redet, sage ich, dass es die gar nicht gibt. Das ueberzeugt sie aber ueberhaupt nicht und fuehrt deshalb auch nicht dazu, dass sie keine Angst mehr hat. Haben Sie einen Tipp, wie man dieses Thema evtl. weniger rational angehen koennte? Ich fuerchte Erwachsenen-Logik hilft hier nicht wirklich weiter... Viele Gruesse, Londonia
von Londonia am 16.04.2013, 15:09