Mytilini
Hallo Frau Ubbens, im Sportverein meiner Tochter, 7 Jahre, gibt es ein Mädchen (ebenfalls 7 Jahre), dass offenkundig Spaß daran hat, meine Tochter zu ärgern (die sich auch sehr schnell ärgern lässt und es sich sehr zu Herzen nimmt), und häufig auch andere Kinder dazu anstiftet: Beispielsweise gibt sie ihr keine Süßigkeiten ab, aber allen anderen schon, und fordert andere Kinder dazu auf, es ihr gleichzutun (dies habe ich selbst mehrmals mitbekommen). Wenn meine Tochter bittet und weint, lacht sie darüber. Auch habe ich schon mehrmals mitbekommen, dass sie (im Beisein meiner Tochter) aufzählt, wen sie aus dem Verein gern mag, meine Tochter dabei weglässt, andere zu solchen Aufzählungen anstiftet und wenn meine Tochter genannt wird z. B. sagt: "die nennst Du?", "die würde ich nicht nennen" usw. Leider springt schon ein Teil der anderen Kinder auf den Zug auf, und ich befürchte, dass es nicht nur dabei bleibt. Wie kann ich meiner Tochter in solchen Situationen zur Seite stehen, wenn ich sie mitbekomme, ohne sie für die anderen Kinder schwach wirken zu lassen und noch mehr Angriffsfläche zu schaffen? Welche Handlungsempfehlungen kann ich meiner Tochter für solche Situationen geben (ignorieren, Meinung sagen?) Ist es sinnvoll, mit den Eltern des betreffenden Kindes (deren Reaktionen ich nicht einschätzen kann) darüber zu sprechen? Ist es sinnvoll, mit dem Trainer zu sprechen? Vielen Dank im Voraus für Ihren Rat.
Liebe Mytilini, sprechen Sie mit dem Trainer, wie es in den Sportstunden aussieht und wie er mit womöglich ähnlichen Situationen umgeht. Sprechen Sie auch mit den Eltern bzw. bitten um ein Gespräch mit den Eltern und den beiden Mädchen zusammen. Lassen Sie die Eltern des Mädchens aussprechen, dass sie dieses Verhalten nicht mehr zeigen soll. Versuchen Sie auf ruhige Art und Weise zu fragen, warum das Mädchen Ihre Tochter nicht mag bzw. was sie für Gründe hat, sich ihr gegenüber so zu verhalten. Sprechen Sie nicht alleine mit dem Mädchen, dass sehen die meisten Eltern nicht so gerne. Ihre Tochter sollte, wenn möglich, nicht im Beisein des Mädchens weinen oder traurig sein. Gerne darf sie dieses zu Hause zum Ausdruck bringen. Das andere Mädchen freut sich daran, dass sie diese Reaktion bei einer anderen Person hervorrufen kann und testet jedes Mal auf´s Neue, ob sie noch die gleiche Wirkung erzielen kann. Wenn Ihre Tochter den Mut hat zu sagen, dass es ihr nicht gefällt, was die andere gerade sagt, dann sollte sie es tun, ansonsten soll sie die andere ignorieren. Viele Grüße Sylvia
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