Mitglied inaktiv
Hallo, Frau Schuster! Wir sind im Moment in einer etwas blöden Situation. Ich bin mit dem dritten Kind Ende der 31. SSW schwanger und muß liegen soweit es geht, da ich vorzeitige Wehen hatte und die Cervix verkürzt ist. Da sonst keine Verwandten in der Nähe wohnen und unsere Freunde alle arbeiten, die private Krankenkasse keine Haushaltshilfe finanziert, kommt nachmittags, wenn beide Kinder zuhause sind (vormittags ist der Große (3) im Kindergarten), mein Vater zum Helfen. (Mein Mann hat einen sehr anstrengenden, zeitaufwendigen Job, kann sich auch leider nicht freistellen lassen, dazu schuftet er im Haus, im Garten, macht sehr viel mit den Kindern - er ist zu 200% ausgelastet.) Dieses Helfen gestaltet sich aber problematisch, da mein Vater absolut unfähig ist, mal was zu machen/sagen/durchzusetzen, was die beiden Jungs nicht wollen. Er schaut beleidigt, wenn sie (vor allem natürlich der Große, der Kleine ist 21 Monate und glücklich mit Bilderbuchschauen etc.) bockig sind und reagiert dann gar nicht mehr, er läßt sich z.B. auch boxen. Ist persönlich enttäuscht und läßt sich weiterboxen. (Dabei ist das gar kein übliches Verhalten unserer Kinder.) Es werden echt Grenzen getestet, nicht gefunden und dann der Opa zum Hanswurst gemacht. Beide Kinder sind eher ruhig und leicht zu beschäftigen. Mein Vater will aber auch ununterbrochen mit ihnen spielen, es ist ihnen schon zu viel - bei mir sind sie halt bei allem dabei, was ich mache, wir reden drüber, sie dürfen helfen, wir gehen viel raus... Raus mit beiden ist meinem Vater zu viel, aufräumen ist nicht sein Ding. Wie kann ich ihm dabei helfen, sich durchzusetzen? Ich glaube er hat Angst, sie mögen ihn nicht mehr, wenn er mal konsequent ist. ("Soll ich ihn dann hauen?", fragt er mich. Dann könnte ich so loskreischen. Er soll doch nur mal fest und deutlich nein sagen. Reicht schon.) Und wenn Sie vielleicht noch einen Tip haben wie ich einem erwachsenen, gebildeten Menschen, der seinen eigenen Haushalt (Witwer) recht gut in Schuß hat, beibringen kann, daß die dreckigen Kinderschuhe NICHT aufs Klavier gehören und man auch mal einen Lappen in die Hand nehmen kann, um Brotkrümel aufzuwischen und daß eine fußbreite Gasse im Kinderzimmer nicht bedeutet, daß das Zimmer aufgeräumt ist, fände ich das toll. Er ist so lieb und ich will auch nicht dauernd "kommandieren" - aber wenn wie gerade der Kleine schläft und der Große muß im Zimmer nebenan wie eine Feuersirene kreischen, während Opa aus dem Fenster guckt, weil er nicht weiß, was er mit dem kleinen Zornnickel machen soll, renne ich eben wieder hin -und das soll ich ja eben nicht. Drücken Sie uns die Daumen, daß ich bald wieder rumlaufen darf und daß das Baby noch mindestens 4 Wochen im Bauch bleibt, ja? Vielen Dank, Steffanie
Christiane Schuster
Hallo Steffanie Selbstverständlich drück` ich Ihnen ganz fest die Daumen, dass diese unbefriedigende Situation ganz bald ein Ende haben wird!- Wie Sonja denke allerdings auch ich, dass der Opa schlichtweg mit seiner Aufgabe überfordert ist, nachdem er bislang nur seinen Single-Haushalt zu versorgen hatte. Überlegen Sie doch mal, beim Jugendamt oder bei einer caritativen Einrichtung, bzw. im Kiga Ihres Sohnes nachzufragen, ob es nicht Jemanden gibt, der bis zur Entbindung und auch die anschließenden, ersten Wochen Ihre Kinder stundenweise als Tagesmutter betreuen kann. Die anfallenden Kosten sind für Sie sehr gering (viele Mütter werden sich wahrscheinlich jetzt in der Vorweihnachtszeit über ein kleines Taschengeld freuen, während gleichzeitig das eigene Kind mitbetreut wird und Spielgefährten hinzugewinnt), der Opa kann dennoch für 1-2 Std. die Kleinen bei einer konkreten Beschäftigung (malen, kneten...)betreuen, während die TaMu im Anschluß an diese Betreuung oder vorher mit den Kleinen nach Draußen gehen kann, bzw. bewegungsreichere Aktivitäten durchführen wird und/oder gleichzeitig ggf. Ihr Heim "bewohnbar" hinterlassen kann. Alles Gute, liebe Grüße und: TOITOITOI!!!
Mitglied inaktiv
Ich denke daß dein Vater unsicher und selber mit der Situation stark überfordert ist. "Mäkel" nicht auch noch du an ihm herum, sondern zeige deinen Kindern deutlich, daß Opa jetzt der Boss ist. Vielleicht könnte man eine Haushaltshilfe über einen Tauschring bekommen. Viele Kirchengemeinden bieten auch konfessionslose ihre Hilfe an, einfach mal fragen. Liebe Grüße und alles Liebe Sonja
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