Wechsel in die große Gruppe gegen meinen Willen

 Christiane Schuster Frage an Christiane Schuster Sozialpädagogin

Frage: Wechsel in die große Gruppe gegen meinen Willen

Liebe Frau Schuster, meine Tochter ist 2 Jahre und 7 Monate. Nun wurde mir vor 2 Wochen eröffnet, dass meine Tochter in die große Gruppe soll, da sie für die kleine Gruppe schon zu weit entwickelt ist. In der kleinen Gruppe sind die Mäuse einige Monate jünger als meine Tochter. In der großen Gruppe sind die Kinder zwischen 3 und 4,5 Jahre alt. Da wäre meine Tochter die Jüngste. Meine Tochter fühlt sich in der kleinen Gruppe sehr wohl, sie liebt ihre Erzieherin.Seit einem Jahr geht meine Tochter in diesen Kindergarten und es ist jetzt schon die 2. Erzieherin. Aber diese liebevolle Erzieherin hat es geschafft, dass meine Maus nun endlich nach einem Jahr in der Gruppe angekommen ist. Sie hatte dort kaum gesprochen und stand oft abseits um zu beobachten. Nun redet sie auch dort wie ein Wasserfall und hat sich integriert. Meine Tochter sagt selbst, sie möchte lieber in der kleinen Gruppe bleiben und sie spielt lieber mit den kleinen Kindern. Bei einem Wechsel, gegen ihren und meinen Willen, bekäme sie nun innerhalb einen Jahres die 3. Erzieherin, als Bezugsperson. Ich glaube ja eher es ist wegen Platzmangel, denn es sind noch 2 kleine Babys in ihre Gruppe gekommen. Die Erzieher sollen doch froh sein,dass meine Tochter sich selbstständig anzieht, ohne Windel schläft und den anderen Kindern hilft. So lernen die Kleineren von ihr. Ich habe Sorge sie geht in der großen Gruppe unter. Ihre "Freundinnen" sind in der kleinen Gruppe. Meine Tochter ist sehr sensibel und ruhig. Kann ich es verhindern? Ein Gespräch hat bis jetzt nichts gebracht. Ganz liebe Grüße

Mitglied inaktiv - 04.11.2010, 14:01



Antwort auf: Wechsel in die große Gruppe gegen meinen Willen

Hallo Mausel Versuchen Sie, mit Ihrer Tochter und den zuständigen Erzieherinnen auszuhandeln, dass Ihre Tochter wenigstens nachmittags, wenn vermutlich nicht alle Kinder mehr anwesend sind, in ihre bisherige Gruppe zum Spielen kommen darf. Hat sich der Betreuungsschlüssel nicht geändert, seid die beiden Babys nun auch dort betreut werden, sind die Erzieherinnen wahrscheinlich überfordert, sodass eine individuelle Förderung Ihrer Tochter nicht mehr gewährleistet ist. In der "großen" Gruppe ist vermutlich mehr (Spiel-)Raum, sodass die dortigen Erzieherinnen ihrem Auftrag besser gerecht werden können. Bringt ein informierendes, klärendes Gespräch weder mit den Erzieherinnen noch mit der Kiga-Leiterin nichts, werden Sie die "neue" gruppe Ihrer Tochter so positiv wie möglich schildern müssen, damit ihr der Kiga-Aufenthalt auch weiterhin Freude macht. Liebe Grüße und: bis bald?

von Christiane Schuster am 04.11.2010



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