EmilsMami
Hallo, es geht um meinen 14 Mon. alten Sohn. Er ist schon seit der Geburt gegenüber allmöglichen sehr ängstlich, vor lauten Geräuschen, anderen Menschen, beim Kinderarzt, wenn die Feuerwehr vorbeikommt, der Kopierer angeht, jmd. ein lauteres Geräusch macht, jmd. ihm zu nahe kommt. Hinzu kommt, dass er sich extrem an mich dranhängt (wobei der Papa mittlerweile auch besser akzeptiert wird). An manchen Tagen wird er immer noch extrem viel getragen, gestillt wird er ebenfalls noch. Vorallem die Angst vor anderen Kindern beeinträchtigt uns sehr, da ein gemeinsames Spieln in einer Kindergruppe oder auf einem Spielplatz kaum möglich ist. So komm ich mir manchmal ein wenig isoliert vor. Woher kommt diese Ängstlichkeit (er wurde nie schreien gelassen, schläft im Familienbett, bekommt sehr viel Nähe) und was kann ich tun? Wenn mein Sohn einen guten Tag hat und gerne bei Papa ist, lass ich die beiden beabsichtigt viel miteinander machen und versuche mich als Mutti zurückzunehmen. Ich hatte überlegt abzustillen, hier von wurde mir aber abgeraten (will ich auch nicht). Vielleicht haben sie ein paar Ratschläge für uns. Lieben Dank.
Christiane Schuster
Hallo EmilsMami Bitte beteiligen Sie sich am Spiel in der Krabbelgruppe oder auf dem Spielplatz usw. Beschäftigen Sie sich zuerst alleine mit Ihrem Sohn bevor Sie dann ein weiteres Kind zum Mitspielen einladen. Heben Sie dann die Stärken beider Kinder lobend hervor und regen Sie zum gemeinsamen Spiel nach dem Motto an: "Gemeinsam seid ihr besonders stark!" Ermöglichen Sie Ihrem Sohn auch weiterhin die erwünschte und Sicherheit vermittelnde Nähe zu Ihnen. Sein Bewegungs- und Erfahrungsdrang sind so groß dass er sich von ganz alleine mehr und mehr lösen wird, sobald er sich sicher orientieren kann. Bitte lassen Sie bei geringstem Verdacht aber auch mal die Seh- und Hörfähigkeit Ihres Sohnes überprüfen, da eventuelle Schwächen nicht selten die Ursache für ängstliches, unsicheres Verhalten sind. Liebe Grüße und: bis bald?
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