Mitglied inaktiv
Hallo Frau Schuster, mein Sohn macht seit einigen Tagen immer Theater beim Schlafen. Sei es der Mittagsschlaf oder am Abend. Er turnt, erzählt, will immer wieder denselben Titel seiner CD hören u.s.w. Wenn ich ihm sage, dass ich nun keine Lust mehr habe und das Zimmer verlassen werde, wenn er nicht schläft, dann lacht er. Dazu muss ich Ihnen vielleicht noch sagen, dass unser Sohn in unserem Ehebett schläft und wir immer so lange bei ihm bleiben bis er eingeschlafen ist. Leider dauert die ganze Prozedur nun teilweise schon länger als eine Stunde und mich nervt es zusehends. Ihn an sein eigenes Bett (steht neben unserem) zu gewöhnen haben wir auch nicht geschafft, nachdem er sich dabei fast zu Tode gebrüllt hat, haben wir ihn entnervt wieder zu uns ins Bett geholt. Dass er nun bei uns im Bett schläft ist die eine Sache. Hätten Sie einen Tipp, wie ich ihn in sein eigenes Bett bekomme. Kuscheltier hat er, Abendritual haben wir ebenso und Musikcd zum einschlafen hört er ebenso. Zum anderen, was ist die logische Konsequenz, wenn mein Sohn nicht schlafen will? Heute Nachmittag habe ich nach Ankündigung einfach das Schlafzimmer verlassen und ihn alleine im Bett zurückgelassen. Er hätte herausklettern können und die Türe war offen. Er tat es aber nicht, stattdessen hat er geweint und nach mir gerufen. Als ich wieder reinkam und ihn fragte, ob er nun schlafen wird, hat er das ganze bejaht und ist kurze Zeit später eingeschlafen. Ich frage mich nur, ob dies die richtige Konsequenz war oder haben sie einen besseren Vorschlag? Ach ja, mein Sohn ist übrigens 2 Jahre alt. Liebe Grüsse Tamina
Christiane Schuster
Hallo Tamina Ihrer Beschreibung nach scheint Ihr Sohn weder mittags noch abends ausreichend müde zu sein, sodass er sich wehrt gegen den Druck des Unbedingt-Schlafen-Müssens. Erlauben Sie ihm, sich in seinem eigenen Bett erst mal nur ein wenig ausruhen zu müssen und bitten Sie ihn gleichzeitig, dort ein kleines Kissen aus Ihrem Bett schon mal anzuwärmen, während er (mit weichem Spielzeug) spielt und seine "Bett-CD" hört. Versprechen Sie ihm einen weiteren Kuß, wenn Sie dann später, nach Erledigung einiger wichtiger Dinge (evtl. konkret werden) auch ins Bett gehen. Er wird dann -bei entsprechender Müdigkeit- sicherlich recht schnell -weil freiwillig- eingeschlafen sein. Liebe Grüße und: bis bald?
Mitglied inaktiv
Hi Tamina, vielleicht solltest du den mittagsschlaf langsam streichen ? oder wenigstens verkürzen ? so wars bei unseren beiden söhnen - etwas gewöhnungsbedürftig anfangs - für alle beteiligten - aber nach etwa einer woche war ruhe: die kids waren nicht mehr nölig über den nachmittag und gingen abends (etwas früher als vorher) freiwillig und ohne murren ins bett und schliefen schnell ein und durch ... nur ne idee .... lg, silke
Mitglied inaktiv
Liebe Tamina, die logische Konsequenz? Bleib bei ihm, solange er es braucht. Kinder haben "Phasen", in denen sie verstärkt den Rückhalt ihrer Eltern brauchen....Sei jetzt für ihn da, dann geht die Phase schnell und stressfrei (stell Dich darauf ein, dass er eine Stunde zum Einschlafen braucht, dann empfindest Du es auch nicht als Stress, plane diese Zeit ein, genau wie die Zeit fürs Aufräumen, Bügeln, Putzen, Kochen, etc.) für Euch alle vorbei und es dauert nicht mehr lange, da wird er von selbst ein eigenes Bett fordern und Euch beim Schlafengehen auffordern, sein Zimmer zu verlassen. LG Anda
Mitglied inaktiv
Vielen Dank für die Tipps, die ich jetzt einfach mal ausprobieren werde. Liebe Grüsse Tamina
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