Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

Vorsorgeuntersuchung verweigert

Christiane Schuster

 Christiane Schuster
Sozialpädagogin
Frage: Vorsorgeuntersuchung verweigert

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Liebe Frau Schuster, heute waren wir (beide Eltern) zur U8 mit unserem Sohn, der im April 4 Jahre alt wurde.Wir haben ihm vorher erklärt, was ungefähr passieren wird. Er hat schon im Vorfeld gesagt, dass er keinesfalls abgehört werden wolle, weil er das nicht mag. Zuvor hatte er sich bei Krankheit schon nicht untersuchen lassen (treten, schreien, quieken). Er hat eigentllich KEINERLEI schlechte Erfahrungen bei der KiÄ gemacht. Er ist nur sehr selten krank. Bei der U8 konnte er weder gemessen noch gewogen werden, er spielte zwar irgendwann ganz lieb und warf der KiÄ ab und zu einen finsteren Blick zu. Eine weitergehende Untersuchung gab es nicht. Es lief dann darauf hinaus, dass wir als Eltern mit der KiÄ ein Gespräch führten, ich zum Teil alleine mit ihr. Im gelben Heft steht nun drin "hat sich verweigert". Ansonsten wird unser Sohn als sehr intelligent eingeschätzt, gilt sogar als frühbegabt und ist im Kindergarten das allerliebste Kind. Zu Hause fallen derzeit wieder viele Schimpfwörter und er ist öfters bockig, verweigert sich auch mal bei diversen Gelegenheiten. Ich möchte, dass die U8 nachgeholt werden kann. Sehen Sie eine Chance, dass es funktionieren könnte? Was können wir tun, damit es künftig bei der KiÄ nicht so viel Theater gibt? Viele Grüße Zweizahn


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Hallo Zweizahn Sprechen Sie sich bitte einmal mit der Kinderärztin ab, dass evtl. zuerst ein Kuscheltier "untersucht" wird oder, dass Ihr Sohn Sie mit seinem Doktorkoffer "untersuchen" darf, während die Ärztin ihn untersucht. Versuchen Sie seinen Ehrgeiz zu wecken, indem er der Ärztin zeigen darf, was er schon Alles kann, was er "turnen", sprechen kann usw. Auch können Sie ihn ausnahmsweise einmal mit einer kleinen Belohnung locken (Eis essen?), wenn die Ärztin ihm bescheinigt, dass er gesund ist und Eis essen DARF.:-)) Viel Erfolg, liebe Grüße und: bis bald?


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Hallo, vielleicht wäre es auch gut, ihm zu sagen wie wichtig eine solche Untersuchung für ihn ist. Klingt vielleicht doof, aber ich mach das immer so bei meiner 3-jährigen Tochter, wenn sie z. B. krank ist und ihre Medizin nicht nehmen will. Es gibt nunmal im Leben Dinge, die nciht so angenehm sind, die aber gemacht werden müssen und eine solche Untersuchung gehört nun eben mal dazu. LG Jeanette


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Hallo, ich habe mit meiner Tochter vorher öfters (natürlich ganz zufällig das Buch "Conni geht zum Arzt" angeschaut). Die Untersuchungen laufen ja ähnlich ab. Wir haben einen Arztkoffer und haben uns gegenseitig unteruscht. So war die Situation beim Arzt nicht mehr soo fremd und sie hat super mitgemacht. Du kannst ja den Text etwas verändern, indem Conni Fragen an deinen Sohn stellt: Kannst du auch schon zeigen wie groß du geworden bist? oder wie schwer du bist?...etc. LG Ines


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Danke für die ANtworten. Natürlich habe ich mehrfach mit meinem Sohn gesprochen, dass die Untersuchungen wichtiig sind, dass sie jedes Kind mitmachen (muss) und ihm mehrfach erklärt, was voraussichtlich abläuft. Da er sich schon Anfang des Jahres 2x nicht abhören ließ, bekam er zum Geburtstag einen Arztkoffer. Auch das spielen wir ab und zu. Das Buch könnten wir vielleicht noch kaufen. In der KiA-Praxis liegt aber auch dieses "Wieso, weshalb, warum - Beim Kinderarzt"-Buch. Auch das habe ich ihm schon mehrmals vorgelesen. Das komische ist, er sieht alles ein, versteht auch alles und versucht dann zu verhandeln. Er ist ja absolut nicht "auf den Kopf gefallen". Besonders das Abhören mag er nicht, kann/will aber nicht konkret sagen, was er daran nicht mag. (Warum magst du es nicht? - Weil ich das nicht mag. / Was findest du denn blöd daran? - Weiß ich nicht.). Die KiÄ meinte, es liegt daran, dass es für ihn eine Art Grenzüberschreitung wäre - aber dazu muss ich vielleicht mal Herrn Dr. Posth befragen... Naja, ich werde nach dem Motto "Steter Tropfen höhlt den Stein" verfahren. Gestern habe ich nochmal bei der KiÄ angerufen. Die Sprechstundenhilfe meinte, dass dieses Verweigern bei der U8 gar nicht so selten vorkommt (und ich dachte, mein Kind ist das einzige überhaupt, das sich so verhält)und hat uns nochmal einen Termin für Anfang September gegeben.


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