Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

Vorschule - Probleme

Christiane Schuster

 Christiane Schuster
Sozialpädagogin
Frage: Vorschule - Probleme

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Hallo! Mein Sohn (5) geht in den Kindergarten. 1x/Woche haben sie nachmittags Vorschule für 2 Stunden. Mein Sohn ist einer, der schon Wörter schreiben kann, einfache Wörter lesen, rechnen in 100, Computern usw. usw., er hat einen riesigen Wortschaft und kennt sich über viele Sachen gut aus (z.B. Planeten, Vulkane usw.). Seit er jedoch Vorschule hat, hat er immer Angst. Er hat jeden Dienstag Vorschule. Schon am Sonntag fängt er an zu jammern, daß er nicht Vorschule gehen mag, er hat Angst. Auf meine Frage wovor, sagt er, er weiß es nicht, er mag nicht Malen, aber er wisse es nicht genau, er möchte viel lieber bei mir bleiben. Er will immer bei mir bleiben, mich nie aus den Augen lassen... Ich habe noch ein Baby daheim (10 MOnate), es gab bisher so gut wie nie Eifersucht. er ist nett und dem Baby und hat ihn sehr lieb. Er sagt auch nicht, daß er wegen dem Baby daheim bleiben will - ich denke, er weiß einfach nicht was er hat. Er weint dann schon am MOntag abends, kann nicht einschlafen, steht Dienstags früh auf, kommt zu mir ins Bett, weint die ganze Zeit, bis er im Kiga ist. Mittags kommt er heim, da geht es dann weiter, um 14.00 Uhr hat er dann Vorschule und er weint wieder... Letztens hat er sogar Durchfall bekommen... Was ist denn das? Ist denn sowas noch normal, daß sich ein kleiner Junge so reinsteigern kann?? ER war immer schon sehr anhänglich, immer auf mich fixiert. Kiga ging er jetzt immer sehr gerne, aber seit Vorschule ist, haben wir dieses Theater. Ich verstehe das nicht... Könnten Sie mir einen Rat geben? Danke


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Hallo Ratsuchende Vermutlich hat Ihr Sohn doch ein recht geringes Selbstwertgefühl. In der Vorschule wird er gefordert und gefördert, ohne -wie vermutlich zu Hause- ständig auf Grund seines Könnens gelobt zu werden. Er ist dort einer von Vielen, die ihr Können quasi unter Beweis stellen müssen und Das macht ihm Angst.- Mit der privaten Situation, bzw. seinem kleinen Bruder hat sein Verhalten meines Erachtens nach nichts zu tun. Informieren Sie ihn mitfühlend darüber, dass es den anderen Kindern ähnlich geht wie ihm und dass er in der Vorschule die Möglichkeit hat, Das zu üben, was er noch nicht so ganz gut kann, damit er später gleich in der Schule richtig mitkommt. Vielleicht fragen Sie ihn nach der Vorschule, dienstags, dann auch mal, was ihm nicht gefallen hat und was vielleicht Sie mit ihm zu Hause in Ruhe noch mal üben können. Viel Erfolg, liebe Grüße und: bis bald?


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