Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

Verlustängste?

Christiane Schuster

 Christiane Schuster
Sozialpädagogin
Frage: Verlustängste?

Elayne

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Hallo Erstmal ein paar worte das man die Situation vielleicht besser beurteilen kann: Mein sohn wird im November 2 Jahre alt. Seid Dezember 2010 gehe ich wieder halbtags arbeiten (schichtdienst, also sehr unregelmäßig, mal spät dann wieder früh, dann wieder frei.....) D.h mein Sohn konnte sich in dieser Hinsicht nie einen Ruthmus ausmachen, wann die Mama da ist und wann nicht. Und es ist ihm schon immer sehr schwer gefallen, wenn ich nicht da war. Sprich, er verweigerte essen, wollte nicht ins Bett gebracht werden usw. Dieses Jahr hatte ich im Juni eine Fehlgeburt, also war ich insgesamt ca. 6 Wochen am Stück zu Hause und es funktionierte alles super. Er konnte Grenzen aktzeptieren und er verstand wenn etwas nicht in Ordnung ist und war sehr kooperativ. Jetzt gehe ich also seit 2 Wochen wieder arbeiten und alles ist furchtbar, ich könnte manchmal weinen, denn seitdem wenn ich heim komme will er nur noch auf den Arm will gar nichts anderes tun und stundenlang nur meine Aufmerksamkeit. Wenn ich ihn absetze schreit er unendlich laut, bis ihm die Luft wegbleibt. All das gute zureden nutzt nichts mehr. Er ist wie fixiert auf mich. Er aktzeptiert es auch nicht wenn sein Papa ihn auf den Arm nimmt. Er schreit so laut und man kommt nicht mehr an ihn ran. Wenn ich ihn nicht auf dem Arm habe, weil es ja auch einfach nicht immer geht läuft er weinend hinter mir her. Wäre es möglich das er Verlustängste hat, auch wenn ich ihn noch nie im Stich gelassen habe? Wie sollte ich damit umgehen, denn wie zuvor beschrieben, hat er es zuvor aktzeptiert, wenn es mal nicht so ging wie er wollte. Entschuldigung für den langen Text aber ich würde mich sehr über eine Antwort freuen, weis im moment echt nicht wie ich reagieren soll und ich will seine Sorgen auf keinen Fall ignorieren, ich möchte ihm Helfen und versuche auf ihn einzugehen. Freundliche Grüße Elayne


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Hallo Elayne Durchaus KANN es sein, dass Ihr Sohn seine vertrauteste Bezugsperson vermißt, auf Die er mit knapp 2 Jahren noch nahezu rund um die Uhr angewiesen ist. Wenn Sie bezüglich Ihrer Berufstätigkeit nichts ändern können rate ich Ihnen, Ihren Sohn in Ihrem Beisein an eine möglichst weibliche Tagesmutter zu gewöhnen. Liebe Grüße und: bis bald?


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