Frage: „Verlustängste“

Hallo Frau Ubbens, meine Tochter (6 Jahre , wird im Herbst eingeschult ) hat seit einiger Zeit ein ziemliches Problem mit Veränderungen aller Art. In ihrem Zimmer muss alles genau so stehen bleiben wie es war , jedes zu klein gewordene T-Shirt ist ein großes Drama . Aussortiert werden darf sowieso gar nix , auch defektes Spielzeug muss nach ihrer Ansicht dableiben und selbst als wir letztens ein defekten Fön ausgetauscht haben , war das mit großen Tränen verbunden, denn der sollte auf alle Fälle da bleiben... Ich kann da bis zu einem gewissen Grad Verständnis zeigen und das Ganze tolerieren aber bei kaputten Sachen oder wenn mal gesaugt werden muss hörts dann doch auf . Das alle Kinder kleine Sammler sind ist mir klar aber in diesem Ausmaß ? Und selbst bei Sachen wie dem defekten Fön , der ja gar nicht ihrer ist ? Selbst beim Durchblättern der Möbelprospekte kommt sofort von ihrer Seite :“ Mama du darfst keine neue Couch kaufen ( hatten wir ja eh nicht vor , aber auf meine Tochter wirkte es wohl so ) sonst müssen wir ja die alte weggeben . Am Rande bemerkt: Anfang diesen Jahres starben kurz aufeinander beide Urgroßeltern, kann es vielleicht damit zusammen hängen? Nach außen wirkte meine Tochter nicht sehr traurig und nicht verändert. Leider wissen wir nicht mehr, ob da ihr sonderbares Verhalten anfing oder ob es schon vorher war . In welchem Maße soll ich ihren Spleen tolerieren ? Oder bewusst dagegen angehen ? Bin unsicher , was da richtig ist ? Liebe Grüße und vielen Dank für ihren Rat

von mamilii am 03.06.2019, 21:41



Antwort auf: „Verlustängste“

Liebe mamilii, bei Vorschulkindern kommen oft Ängste auf, da sie nicht genau wissen, was bald auf sie zukommt. Sie sind die Großen im Kindergarten, bekommen andere Aufgaben und sind sich der Veränderung (Schulanfang) bewusst. I.d.R. lassen die Ängste nach Schulbeginn wieder nach. Viele Grüße Sylvia

von Sylvia Ubbens am 05.06.2019



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