Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

Verlustängste bei 6- Jährigem

Christiane Schuster

 Christiane Schuster
Sozialpädagogin
Frage: Verlustängste bei 6- Jährigem

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Hallo, mein Großer Sohn war schon immer ein sehr Mamabezogenes und anhängliches Kind. Im letzten Kigajahr hat er nun einen großen Schritt in die andere Richtung getan. Er übernachtete auch mal alleine wonanders, er traute sich mehr zu etc. Aber so kurz vor Schulbeginn ging es wieder los, das er enorme Verlustängste bekam. Er wollte Abends wieder bei uns schlafen, er wolltenicht mehr alleine wohin gehen etc. Jetzt war er letzte Woche das erste mal im Leichtathletik und es hat ihm super Spaß gemacht. Gestern Abend kommt er dann wiederaus seinem Bett raus und sagt, er wolle da nicht mehr hin. Nach langem hin und her stellte sich raus, er habe Angst, das man ihn nicht mehr dort abhole. Deshalb wollte er damals auch nicht mehr zum Fußball. Auch als er vor kurzem bei dem Oma schlief, war das wichtigste , das wir ihn morgens wider abholen. Warum hat er nur diese Ängste ? Wir haben ihn noch nie irgendwo vergessen. Kommt das jetzt wegen der Schule ?? Oder weil ich wieder schwangerbin ? Erhat allerdings schon einen kleinen Bruder. Wie kann ich ihm helfen ? Danke, Gruß Petra


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Hallo Petra Lassen Sie Ihren Sohn nach Möglichkeit gleich mit einem Freund/Freundin zum Leichtathletik-Kurs gehen und auch zurückkehren. Ist der Weg zu weit, können die Beiden ja vor der Sporthallentür von Ihnen oder der anderen Mutter abgeholt werden. Übernachtet er bei Oma, zeigen Sie ihm auf einer Uhr, wann Sie ihn wieder abholen und weisen Sie ihn evtl. darauf hin, dass er, bzw. die Oma Sie ja jeder Zeit anrufen kann, wenn mal wirklich Not ist. Vielleicht kann er auch mal mit einem Freund bei der Oma übernachten, sodass er sicherlich stolz sein wird auf seine Selbständigkeit? Freuen Sie sich mit ihm, dass er als der große Bruder dann dem Baby helfen kann, ebenfalls so selbständig zu werden, wie er es ist. Erholsames Wochenende, liebe Grüße und: bis bald?


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