Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

Urlaub...den hatte ich mir nun wirklich anders vorgestellt

Frage: Urlaub...den hatte ich mir nun wirklich anders vorgestellt

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...nämlich viel entspannter. Wir hatten 2 Wochen Ostsee gebucht...alles schön und gut. Das Wetter war zwar duchwachsen, aber überwiegend schön. Wir waren jeden Tag am Strand. Nils inzwischen 3,5 Jahre alt hörte so gut wie gar nicht. Ständig bekam er aus irgendwelchen Gründen Wutanfälle, machte alles kaputt, was wir oder andere Kinder am STrand gebaut hatten. Als wir ihm erklärten, daß es keinen SPaß macht dann mit ihm zu spielen, oder dass die anderen Kinder traurig sind über seinen Zerstörungswahn, fing er an uns frech anzugrinsen, hörte überhaupt nicht zu oder kasperte uns aus d.h. er nahm uns gar nicht für voll, stattdessen schnitt er Grimassen und kasperte herum, als müsse er alle anderen Leute unterhalten. Mir kam er sehr überdreht vor, so hatte ich ihn nochg nie erlebt und es war teilweise echt peinlich. Er sagte ständig irgendwelchen unanständigen Wörter. Ermahnungen nutzten nichte, es zu ignorieren schafften wir auch nicht. Er provozierte ständig, vor allem mich. Nun sehe ich nicht ein, daß ich alle Sachen zusammenpacke und im herrlichsten Badewetter ins Hotel verschwinde, nur weil mein Herr Sohn meint, er müsse hier alles auf den Kopf stellen. Natürlichhaben wir auch andere Dinge unternommen, aber es endete jedesmal im Streit. Ich wollte mich eigentlich etwas entspannen und meinem Sohn für etwas begeistern, das scheint beides in die Hose gegangen zu sein.Jetzt sind wir wieder zu Hause und es fängt sich an langsam wieder zu normalisieren. Vielleicht kann ich hier ein paar Tipps bekommen, wie man sich künftig in solchen Situationen verhält, denn mein Mann und ich waren/sind am Ende mit unserem Latein. Vielen Dank fürs zuhören.


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Hallo Ratsuchende Mit Ihrer Vermutung, dass Ihr Sohn überdreht war, werden Sie genau ins Schwarze getroffen haben! Die fremde Umgebung, das Wasser, der veränderte Tagesablauf... waren einfach zuviel für ihn, während er gleichzeitig seine Verunsicherung mit seinen Kaspereien zu überspielen versuchte. Bitte achten Sie schon vor Ihrem nächsten Urlaub darauf, dass Sie Ihren Sohn auf viele Veränderungen schon vorher aufmerksam machen und sich gemeinsam mit ihm auf die Ferien freuen. Gerade in der ersten Phase des Urlaubs ist es dann sehr wichtig, sich Ihrem Sohn besonders häufig liebevoll zu nähern, mit ihm zu kuscheln, gemeinsam mit ihm konkret Etwas zu unternehmen, während gleichzeitig der gewohnte Tagesablauf möglichst beibehalten wird. Entspannen können Sie sich nur, wenn Ihr Sohn sich ebenfalls entspannen kann. Darum ist evtl. ein Urlaub anzuraten, bei dem Ihr Sohn beschäftigt wird (auf dem Bauernhof, Kinderhotel, Kinderanimation), sodass Sie zwischendurch immer mal wieder Zeit zum Relaxen finden können. Vielleicht können Sie sich auch mit einer anderen Familie zusammentun, sodass sich in der Kinderbetreuung abgewechselt werden kann? Liebe Grüße und: bis bald?


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