Unser Sohn ist ein lebhaftes, munteres Kind. Ist gerne und viel draussen, hat viele Freunde und geht gerne in den KIGA. Er hat, seit er ca 4 Monate alt war immer regelmäßigen Kontakt mit dem Wasser ( Babyschwimmen und später Wassergewöhnung mit anschliesendem Schwimmkurs) und um Schwimmkurs ist er ohne Probleme eine ganze Bahn ohne Gurt, Brett und sonstiges geschwommen. Tauchen tut er mit ganzer Wonne, wie er aber sein Seepferdchen machen sollte, wars vorbei mit dem schwimmen. Er sagt immer er kann das nicht, er will nicht, und er hat keine Lust. ( Er kann schwimmen, wir haben es gesehen, genauso wie die Schwimmlehrerin) Wir haben es beibehalten, weiterhin 2 x die Woche ( Di + Do) zum "schwimmen" zu gehen. Damit er weiterhin die regelmäßigkeit hat. Er muss aber immer mindestens 2 Bahnen mit einer " Nudel" unterm Bauch schwimmen ( anders bekommen wir ihn nicht in das große Becken). Anschliesend darf er im Nichtschwimmerbecken mit seiner Freundin ( 4 Jahre, hat das Seepferdchen und schwimmt immer mindestens 4! Bahnen bevor sie spielen darf) spielen. Er taucht da sehr viel, und macht auch die schwimmbewegung dabei. Also an " ANGST VOR WASSER" kann es nicht liegen. Das Thema turnen ist erst seit kurzem Akut. Im Mai war ich mit ihm, bei unserem ansässigem Sportverrein zum Probetraining. Er hatte in dieser Stunde soviel Spaß, das ich selber total begeistert war. Die Woche drauf ist es leider ausgefallen und darauf musste meine Mutter mit Ihm hingehen, da mein Mann und ich beruflich verhindert waren. Er ist ohne Probleme mit meiner Mutter reingegangen, hat sich umgezogen und wie er in die Halle sollte, hat er auf dem Satz kehrt gemacht, und hat sich ohne umschweife umgezogen und wollte wieder nach Hause. Meine Mutter, hat es nicht mehr geschafft ( sie hat ein wirklich gutes Verhältnis zu ihm) ihn umzustimmen. Somit sind sie dann nach Hause. Die Woche drauf ist er mit meinem Mann hingegangen und das Gleiche Spiel. Dann fiel es aus, und das nächste mal, war ich mit der Mutter seiner Freundin dort verabredet ( die Kleine turnt dort auch mit), leider fiel es auch aus. Jetzt am Montag bin ich mit Ihm wieder hin, und je näher ich der Turnhalle kam, umser größer waren seine Tränen und ehe ich mich versah, hat er mit seinem Fahrrad kehrt gemacht und war gen Heimat unterwegs gewesen. Das kuriose ist, anschliesend, ob nach dem schwimmen oder den Versuchen zum turnen zu kommen, ist er das liebste Kind. Macht alles und hört.... Wir wissen echt nicht weiter. Beim Schwimmen bekam ich den Tipp, es einfach mal sein zu lassen, wenn er denkt es geht los zum schwimmen, dann zu sagen :"ich habe heute keine Lust, Du kannst oben spielen und ich lese!" zB. Wir reden nicht schlecht über das schwimmen bzw turnen, im gegenteil . Es ist auch bei beiden aktivitäten, nie was passiert, wo man denken könnte, das ist der Grund. Was können wir als Eltern denn noch tun? ich danke für ihren Rat, Lg Nicole
von Helly am 04.07.2012, 21:22