Mitglied inaktiv
hallo fr. schuster,ich brauche mal wieder ihren rat.meine tochter,11 monate,hat zur zeit eine schreckliche phase.sie ist den ganzen tag(!)am quengeln,kann sich mit nichts mehr beschäftigen,auch nicht in meinem beisein.sie hängt nur an meinem hosenbein,will auf den arm,nehm ich sie hoch,quengelt sie weiter.nichts ist ihr rechtzumachen.essen ist eine katastrophe,abends schreit sie dabei nur.meine nerven liegen echt blank.mache ihr auch immer konkrete spielangebote oder lasse sie "mithelfen",nützt nichts.ist das nur eine phase?geht nun schon 2 wochen.hinzu kommt,dass sie auch nachts wieder hunger hat und sich mit tee oder schnuffeltuch nicht beruhigen lässt.sie schreit dann 2 std.(ausprobiert)bis sie was zu essen bekommt.dann schläft sie seelenruhig weiter.möchte sie auch nicht so lange weinen lassen,deswegen geb ich ihr dann nach ca. 15 min. etwas.allein einschlafen ist kein problem.sie wird auch öfter wach(hör ich übers babyphon)und schläft allein wieder ein,wenn sie den nucki gefunden hat.nur wenn sie hunger hat,schreit sie eben.ist das ein wachstumsschub?ich hoffe sie und vielleicht einige andere leser wissen rat,denn so kann es nicht weitergehen.viele grüsse
Christiane Schuster
Hallo Claudia Ihrer Beschreibung nach steht Ihre Tochter tatsächlich mitten in einem Wachstums-Schub und kurz vor dem großen Entwicklungs-Schritt des selbständigen Laufens. Da braucht sie nun ganz besonders viel an liebevoller und vor allen Dingen auch verständnisvoller Zuwendung. Was liegt näher, als sich Hilfe suchend an die vertrauteste Bezugsperson zu wenden?- Das Wort "Trotz" halte ich vorangegangener Beschreibung nach nicht für zutreffend. Ersetzen Sie es doch lieber durch: Unsicherheit. Widmen Sie sich in dieser Phase so viel es geht Ihrer Tochter. Lassen Sie die Hausarbeit ruhig einmal liegen (die Heinzelmännchen haben wir leider vertrieben). Die Putzerei usw. lässt sich später wieder nachholen, während die Entwicklung Ihrer Tochter nicht aufzuhalten ist. Nehmen Sie die Mahlzeiten gemeinsam ein und machen Sie einen Spaß daraus, indem Ihre Tochter z.B. Sie füttern darf, während Sie ihr etwas zu essen geben. Ermutigen Sie sie immer wieder zum Selber-Essen und loben Sie jeden noch so kleinen Erfolg. Auf Grund des gerade jetzt besonders raschen Wachstums kann es durchaus sein, dass Ihre Tochter in den nächtlichen Wachphasen von einem Hungergefühl geplagt wird. Zeigen Sie ihr gegenüber Verständnis und legen Sie ihr z.B. einen Vollkornkeks in greifbare Nähe. Setzen Sie häufig eine schöne Musik als Entspannung für Ihre Tochter und auch für Sie selbst ein. Mit zunehmender Mobilität wird diese Phase bald der Vergessenheit angehören. Halten Sie durch und: erholsames Wochenende!
Mitglied inaktiv
hallo! Ich habe Deinen Beitrag gelesen und ich muss Dir sagen, dass ich total ratlos war. Mein Kind (jetzt bald drei Jahre) war im ALter von 11 Monaten schon total pflegeleicht und lieb. Schwierig war hin und wieder das Zahnen. Aber mit etwas Einfühlung und Rücksichtnahme war das auch wiederum easy. Aus eigener Erfahrung mit meiner Tochter kenn ich das überhaupt nicht. Besonders dieses Anklammern ist mir von meinem Kind total fremd. Aber ich kann Dir sagen, dass mein Kind seit der Geburt in meinem Bett, bei mir schläft. Ich bin selbst Diplom-Psychologin und habe das für die Entwicklung des Urvertrauens in die Welt und in die Mama sehr wichtig gefunden. Mein Kind hat von daher des Nachts auch schon mal Körperkontakt. Sie sucht ihn auch hin und wieder. Also wird mit Körperkontakt gar nicht gegeizt. Tagsüber sucht mein Kind von daher total wenig Liebe und lehnt es sogar oft ab. Auch schreien tut mein Kind total wenig. Das kenn ich gar nicht. Wenn es nachts unruhig wird, beruhige ich es sofort. Vielleicht kannst Du es wenigstens ja mal für eine gewisse Zeit probieren, bis Dein Kind wieder seine eigene Ruhe gefunden hat, ja? Gruss Karin
Mitglied inaktiv
Hallo Claudia, lass dich nicht verrückt machen, das ist mit Sicherheit eine ganz normale Phase. Mein Sohn hatte um den 1.Geburtstag herum auch so seine Quengelphasen, die ich damals mit Laufen-Wollen-Aber-Sich-Nicht-Trauen in Zusammenhang gebracht habe. Ist schon eine Weile her, daher weiss ich tatsächlich nicht mehr, wie ich das überstanden habe... Frau Schuster hat sicher ein paar gute Tipps für Dich! Alles Gute! Inez
Mitglied inaktiv
Hallo, ich verstehe nicht ganz, wieso Du davon ausgehst, dass Dein Kind trotzig ist??? Sie hat doch ganz offensichtlich nachts Hinger, ich glaube diesen Ammenmärchen, dass Kinder ab einem bestimmten Alter nachts keinen Hunger mehr haben, kein Wort. Es ist doch interessant, dass viele Kinder offenbar eben DOCH zumindest in bestimmten Wachstums- und Entwicklungsphasen noch nachts Hunger haben. Komisch, dass einem Fachmann mehr geglaubt wird als dem eigenen Kind, oder? Und was das Quengeln tagsüber angeht: meine Tochter (15 Monate) hat das immer mal wieder, kurz bevor sie was Neues kann oder wenn Zähne kommen oder irgendwas anderes sie durcheinander bringt. Das geht umso schneller vorbei, je weniger ich mit ihr kämpfe. Trotz ist es in dem Alter bestimmt noch nicht. Mit Verständnis für sie erreichst Du sicher am Meisten. LG, Chr.
Mitglied inaktiv
Hallo Claudia, ich denke, die Phase Deines Kindes wird sicher schnell wieder vergehen ... ;-) Bestätigen kann ich Dir auch, daß je mehr Du Dich jetzt (!) um Deine Tochter kümmerst, desto mehr Zeit wirst Du später auch für Dich haben, und desto selbständiger wird sie auch werden. Viele Grüße Angela
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