Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

Trennungsangst nach Geburt des 2ten Kindes

Christiane Schuster

 Christiane Schuster
Sozialpädagogin
Frage: Trennungsangst nach Geburt des 2ten Kindes

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Meine Tochter ist 26 Monate alt und ich habe auch noch en 2tes Kind welches 4 1/2 Monate alt ist. Nun leidet meine Tochter seit längerem unter starker Trennungsangst. Komischerweise war es am Anfang viel besser und es hat sich nun seit 1 Monat verschlimmert. Nachts wacht sie auf und schläft dann nur wieder ein wenn ich sie beruhige (was ich nicht immer kann, da ich meistens wenn sie erwacht gerade am stillen bin). Mein Mann kann gar nichts machen, sie schreit, brüllt und schlägt wild um sich. So schläft sie nun meistens ab 2 Uhr bei uns im Bett. Unser Problem ist einfach, dass wenn ich ihren kleinen Bruder stillen muss, dreht sie durch... sie darf sich dann auch neben mich hinlegen aber da sie dann auch noch meinen Kopf streicheln möchte kann der Kleine sich nicht mehr auf das Trinken konzentrieren und wacht auch auf... Nun ist diese Angst so weit gegangen, dass ich mich auch in der Wohnung kaum mehr bewegen kann ohne das sie weint. Wir haben schon alles versucht, seit ihr Bruder geboren ist, habe ich 50% eine Haushaltshilfe, d.h. ich widme den Morgen ausschliesslich ihr (wir gehen zusammen einkaufen ohne den Bruder etc.). Mit gutem zureden und erklären habe wir es auch schon versucht. Sie zurechtweisen oder schimpfen nützt auch nichts im Gegenteil, es macht alles nur noch schlimmer... ich gehe 1 x pro Woche ins Rückbildungsturnen und sie schreit nun immer wie verrückt wenn ich gehe...Sie kennt unsere Haushaltshilfe gut und mag sie auch und beruhigt sich meistens ausser Heute... alle 30 min. fing sie wieder an zu wimmern... WAS KOENNTE HELFEN?? Vielen Dank im Voraus...


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Hallo Priska Falls es Ihnen irgendwie möglich ist, besuchen Sie mit Ihrer Tochter eine Eltern-Kind-Gruppe, da sie dort Kontakt zu Gleichaltrigen aufbauen kann und außer Ihnen auch noch andere "Spielkameraden/Freundinnen hat. Gehen Sie dann zur Rückbildungsgymnastik, laden Sie eine "Freundin" zum Spielen ein, sodass Ihre Tochter während Ihrer Abwesenheit beschäftigt ist. Legen Sie nach Möglichkeit beide Kinder zum Schlafen in ein Zimmer und stillen Sie Ihren Sohn nicht im Bett, sondern in einem gemütlichen Sessel im Kinderzimmer. Das bedeutet für Sie zwar ein Aufstehen, zehrt aber sicherlich nicht so sehr an den Nerven, wie eine weinende und wild um sich schlagende Tochter.- Geben Sie Ihrer Tochter in dem Raum, in dem Sie sich ebenfalls aufhalten, eine Beschäftigungsmöglichkeit; lassen Sie sich "helfen" und loben Sie jedes noch so geringe, eigenständige Handeln, da es bekanntlich zu weiteren, selbständigen Aktivitäten anregt. Liebe Grüße und: bis bald?


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