Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

Trennungsangst/beruflicher Wiedereinstieg

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Frage: Trennungsangst/beruflicher Wiedereinstieg

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Liebe Frau Schuster, mein 18 Monate alter Sohn stellt mich zurzeit vor eine Gewissensfrage und ich weiß nicht, wie ich damit umgehen soll. Kurzfristig hat sich für mich eine Möglichkeit ergeben, wieder arbeiten zu gehen. Meine 3,5 Jahre alte Tochter kommt in den Kindergarten und ich würde mir gerne für 2-3 Vormittage die Woche eine Tagesmutter für den Kleinen nehmen, der aber klammert fürchterlich. Wir haben seit einem dreiviertel Jahr einen Babysitter, der sehr unregelmäßig kommt und jedes Mal gibt es Theater, wenn ich mich nur für Sekunden entferne. Letztendlich läuft es meitens so, dass ich weiterhin meinen Sohn bei mir habe und meine Tochter spielt mit dem Babysitter. Aus dem Haus komme ich dabei nie. Mit einer Ferundin, die selbst Kinder im Alter von meinen Kids hat, habe ich es auch schon probiert, ganz langsam mit gegenseitigem Besuchen mit Mama, kurz zum Bäcker fahren und gleich wieder kommen und schließlich mal für eine Stunde weggehen. Bei letzterem war dann nach ca. 30 min so der Teufel los, dass ich mittlerweile noch nicht einmal mehr aufs Klo gehen kann, wenn ich irgendwo mit ihm zu Besuch bin. Kann ich es in so einer Situation wirklich wagen, einen Job anzutreten, oder überfordere ich ihn damit nicht gnadenlos? Von meiner Großen kenne ich so ein Verhalten gar nicht und noch was: bei meinem Mann bleibt er ohne Probleme und seltsamerweise bei meinen Schwiegereltern! Seltsam, deshalb, weil wir die nur relativ selten sehen (alle 2-3Monate.


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Hallo Alex Vielleicht gibt es in Nähe Ihres Wohnortes so Etwas wie einen "Großeltern-Hilfsdienst"? Ihr Sohn wird gerade in einer Phase sein, in der er männl. Betreuern wahrscheinlich den Vorzug gibt. Wagen Sie evtl. diesbezüglich doch mal ein Inserat oder erkundigen Sie sich in kirchlichen, bzw. caritativen Einrichtungen. Ist der Babysitter bei Ihnen zu Hause, informieren Sie Ihren Sohn, dass und warum Sie kurz weggehen und geben Sie ihm für diese Zeit ein konkretes Beschäftigungsangebot, das vom Babysitter bei Bedarf entsprechend weiter ausgebaut werden kann. Malt er z.B. ein Bild und darf es Ihnen bei Rückkehr überreichen, gehen Sie verschwenderisch mit Lob um und freuen Sie sich, was Ihr Sohn schon Alles kann.- Da Sie voraussichtlich an 2-3 Vormittagen arbeiten werden, sollten Sie diese Stelle annehmen und Ihrem Sohn eine Eingewöhnungsphase von ca. 14 Tagen gönnen. Hat er sich bis Dahin an den neuen Tagesablauf nicht gewöhnt, sehe ich keine andere Möglichkeit als die Berufstätigkeit noch ein wenig zurückzustellen. Toi,toi,toi und: bis bald?


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