Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

traurige Mama

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Frage: traurige Mama

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Hallo Frau Schuster, erst kürzlich habe ich mir einen Tipp von Ihnen geholt. Eigentlich versuche ich eh immer meine Große (4 Jahre) miteinzubeziehen und lobe sie recht. Sie darf auch Dinge tun (Kinderturnen, Ballett) die nur große Mädchen tun dürfen, und wenn der kleine Bruder schläft, gehört die Zeit fast immer ihr. Trotzdem ändert sich an ihrem Verhalten nichts. Sie ist frech, aufmüpfig und unfreundlich. Aber das schlimmste ist, dass sie mit mir bzw. uns allen herumschreit. Ich sage dann immer, dass wir in unserer Familie nicht miteinander schreien. Aber gleichzeitig denke ich mir, sie muss sich ja veräppelt vorkommen, denn ich weiß, dass sie nur mit mir schreit, weil ich das auch tue. Mir wird immer klarer, dass das eigentliche Problem nicht bei meiner Tochter, sondern bei mir selbst liegt. Da mein Mann beruflich und mit unserem Hausbau viel eingespannt ist, bin ich die meiste Zeit mit den beiden allein. Mir wird das dann oft zuviel und so sehr ich mich auch bemühe, in Stresssituationen verfalle ich dann stets in mein altes Muster, also dass ich mit ihr schreie und sie ziemlich runter mache. Ich möchte mein Verhalten ihr gegenüber unbedingt ändern, denn ich lieb sie ja total und ich möchte nicht, dass sich dieser Umgangston einbürgert. Nun meine Frage, wenn ich es allein schaffen will, mein Verhalten zu ändern, wie lange kann es dauern, dass das auf sie übergreift. Ein weiterer Punkt, den ich unbedingt ändern möchte, ist, dass sie anderen Menschen (auch guten Freunden von uns) gegenüber sehr verschlossen und unfreundlich ist und vorallem nicht grüßt. Ist das auch meine Schuld, dass sie so ist? Ich hoffe, Sie können mir diese Fragen noch beantworten, oder haben vielleicht einen Buchtipp für mich. Ich möchte so gerne eine glückliche, unbelastete und stabile Beziehung zu meiner Tochter haben und hoffe, dass es dafür nicht schon zu spät ist. Vielen Dank


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Hallo Ratsuchende Da Ihre Tochter geradezu (schon) die Erwartungshaltung hat, dass Sie gleich schreien auf Grund Ihrer geschwächten Nerven, wird sie vermutlich nach 1-3 Mal aäßerst ruhigem, aber auch bestimmtem Verhalten Ihrerseits sehr erstaunt sein und sich Ihrem Verhalten anpassen. Informieren Sie sie ganz ruhig darüber, dass Sie auf ihr Schreien überhaupt nicht mehr reagieren werden, da Sie wissen und auch stolz darauf sind, dass sie "vernünftig" mit Ihnen sprechen kann. Dass Ihre Tochter sich Anderen gegenüber recht verschlossen und unfreundlich verhält, ist vermutlich reiner Selbstschutz, da sie nicht angeschrieen werden möchte.- Informieren Sie sie beiläufig einmal darüber, dass sie vermutlich auch nicht mehr begrüßt und beachtet wird, wenn sie selbst nicht freundlich Andere begrüßt und beachtet. Setzen Sie sie aber bitte nicht unter Druck, freundlich sein zu MÜSSEN, sondern handeln Sie, bzw. enge Freunde entsprechend konsequent. Als Tipp habe ich eine DVD für Sie, die sehr gute Kritiken hat, die ich aber selbst noch nicht kenne, sodaß ich ggf.über ein FeedBack Ihrerseits sehr froh wäre. Allerdings kostet diese DVD 25,-Euro:-( Schauen Sie doch zur weiteren Info mal auf nachfolgende Seite: http://www.wege-aus-der-bruellfalle.de/warum_dieser_film.php Für eine Verhaltensänderung ist es NIE zu spät:-)) Liebe Grüße und erholsames Wochenende und: bis bald?


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