Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

Träumen/Trennungsanst?

Christiane Schuster

 Christiane Schuster
Sozialpädagogin
Frage: Träumen/Trennungsanst?

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liebe Frau Schuster, heute habe ich mal wieder zwei Fragen auf einmal: Meine Große (20 Monate) träumt so viel und ruft dann nach mir. Bin ich dann bei ihr, dann ist sie gar nicht wach, sondern brabelt nur was vor sich hin, dreht sich, wälzt sich und schläft dann nach ein paar Minuten wieder ruhig weiter. Kann ich ihr irgendwie helfen, daß die Nacht ruhiger verläuft? Meine Kleine (12 Monate) veranstalten momentan einen Mordszirkus, wenn ich bei ihrem Zimmer das Sicherheitsgitter zumache. Schon wenn sie nur das Einschnappen hört, schreit sie los wie eine Sirene. Wenn es wirklich mal sein muß, daß sie im Zimmer bleibt (da kann ihr nichts passieren und ich kann mal Dinge wie Boden wischen etc. erledigen), dann schreit sie sich in eine totale Panik hinein. Mit ihr von der Ferne (so fern ist es gar nicht!) sprechen nützt nichts, auch wenn sie mich sieht, nützt nichts. Sie "hängt" an den Gitterstäben und schreit gotterbärmlich und hört erst wieder auf, wenn ich sie hole. Ist das vielleicht eine Trennungsangst? Beim ins Bett gehen haben wir das selbe Problem, möchte ich das Zimmer verlassen, bevor sie eingeschlafen ist, geht das Geschrei auch los! Vielen Dank für Ihre antwort Liebe Grüße Kerstin


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Hallo Kerstin Hat sich vielleicht in letzter Zeit irgend Etwas an Ihrem Tagesablauf geändert, sodass Ihre "Große" die Nacht und ihre Träume dazu verwendet um Nicht-Verstandenes noch einmal aufarbeiten zu können? Spielen Sie mit ihr abends während des tägl. gleichen Einschlafrituals doch mal ein Rollenspiel. Verwenden Sie dazu Hand- oder Fingerpuppen oder malen Sie Gesichter auf Ihre, bzw. auf die Fingerkuppen Ihrer Tochter. Eine Mutter aus diesem Forum hat bei Ihrem träumenden Kind sehr gute Erfolge erzielen können, indem Sie abends noch die Geschichte "Das Traumfresserchen" von Michael Ende (11,-€) vorlas.- Was halten Sie davon, beide Kinder in einem Zimmer schlafen, bzw. spielen zu lassen und aus dem Absperrgitter eine "Bude" oder ein Kasperle-Theater zu bauen? Vielleicht können auf diese Weise Beide auch abends besser ein- und durchschlafen, wenn sie zum Einschlafen noch eine "Bettkassette" hören dürfen (Kinderlieder, Märchen wie: Benjamin Blümchen o.Ä)? Trennungsängste können auf diese Weise gar nicht erst entstehen, da die Beiden sich gegenseitig "beschützen" können. Probieren Sie`s und: bis bald?


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