Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

Sie will nicht in den Kiga

Christiane Schuster

 Christiane Schuster
Sozialpädagogin
Frage: Sie will nicht in den Kiga

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Hallo Frau Schuster Ich brauche mal dringend Ihren Rat! Alina ist im Juni 5 geworden und seit August im Kîga (wir wohnen in der Schweiz, da kommen die Kinder erst mir 4.5-5 J. in den Kiga). Sie macht jeden Morgen Theater mit Heulen und Tränen und will nicht in den Kiga oder zur Tagesmutter oder wo auch immer sie allein hin sollte. Vor dem Kiga hatte sie einmal in der Woche Spielgruppe, das war am Anfang auch sehr schlimm, aber es ging dann irgendwann. Es macht mich einfach fertig, immer so ein heulendes Kind in den Kiga zu bringen! Heute musste sie nach dem Kiga zum Mittagstisch (betreutes Mittagessen für Kiga- und Schulkids), es war das erste Mal, aber ihre Freundin + deren Schwester sind auch mitgegangen, das habe ich extra organisiert. Und prompt kriege ich von dort einen Anruf, sie will nach Hause, heult, usw. Sie morgens wach und das erste was sie sagt, ist "Ich will nicht dahin oder dorthin". Häufig ist es so, dass nach ein paar Minuten, wenn ich dann weg bin, alles ok ist. Aber seit letzter Woche weint sie auch im Kiga zwischendurch mal. Dabei ist sie durchaus clever, kann vieles gut. Das hat sich grade gestern bei einer medizinischen Untersuchung wieder bestätigt. Sie ist also "reif" genug. Bin ich nun eine Rabenmutter, dass ich sie trotzdem immer wieder "abgebe"? Ich arbeite zwei volle Tage in der Woche und sie ist normalerweise einen Tag bei einer Tagesmutter und einen bei den Grosseltern. Aber ich weiss genau, wenn ich das einmal durchgehen lasse, wird es nur noch schlimmer. Wie kann ich dabei ruhig bleiben? Alles Erklären, warum das so nötig ist und und und, nützen überhaupt nichts. Hilfe! Liebe Grüsse Yvonne


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Hallo Yvonne Falls möglich, sprechen Sie sich zunächst mit der Erzieherin ab um anschließend mit Ihrer Tochter zu vereinbaren, dass Sie sie in ungefähr 1 Woche mal mit einem Besuch von Ihnen im Kiga überraschen wollen, damit Ihre Tochter Ihnen dann den Kiga zeigen, die Kinder vorstellen usw. kann. Geben Sie ihr ein konkretes Beschäftigungsangebot für die Verweildauer im Kiga mit "auf den Weg" und zeigen Sie, wie gespannt Sie schon darauf sind, was Ihre Tochter Ihnen dieses Mal beibringen kann (ein neues Lied, ein Spiel, o.Ä.). Da Ihre Tochter mit 5 Jahren lernen muß, sich im Hinblick auf die Schule für eine begrenzte Zeit auch mal lösen zu können, sind Sie eher eine verantwortungsbewußte statt eine Rabenmutter; zumal Sie ihr liebevoll begründen, warum Kiga erforderlich ist. Liebe Grüße und: bis bald?


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