Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

Sensibel

Christiane Schuster

 Christiane Schuster
Sozialpädagogin
Frage: Sensibel

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Hallo, unsere Tochter ist 27. Mon. alt und sehr sensibel. Zur Zeit akzeptiert sie nur mich. Mein Mann darf nichts oder nur wenig machen. Alles passiert unter lautem Protest und Geschrei (Windeln wechseln, Zähne putzen etc.) Gehe ich ohne sie weg gibt es Geschrei und sie läßt sich nur schwer ablenklen obwohl ich ihr jedes Mal sage, dass ich doch wieder nach Hause komme oder sie wieder abhole. Auch darf nur ich sie ins Bett bringen, ansonsten schreit sie ewig und lauthals über mehrere Stunden. Aber jedes Mal kann ich nicht nachgeben, denn dann bekommt sie ja die Macht über uns. Auch liege ich zur Zeit mit im Bett bis sie eingeschlafen ist, obwohl das in den letzten Tagen besser geworden ist, und ich kurz bevor sie fest eingeschlafen war gesagt habe, dass ich jetzt wieder aufstehe. Auch hat sie Probleme wenn sie mit mehreren Kindern zusammen ist. Nach kurzer Zeit ist es ihr zu viel, (laut?) und sie ist nur noch auf meinem Schoß oder fängt an zu streiten und will nicht mehr teilen. Bei uns zu Hause ist dann jedes Mal geheule wenn andere Kinder eins ihrer Lieblingsspielzeuge nehmen. Aber siwe muss doch lernen zu teilen. Spielt sie mit ihrer Freundin alleine klappt das Teilen wunderbar. Wir gehen auch zum Kinderturnen und zur Spielgruppe damit sie öfter mit mehreren Kindern zusammen ist. Oft traut sie sich dann aber nicht etwas alleine zu machen und ich soll immer mitgehen (ins andere Zimmer etc.) Wie kann ich mich verhalten und es ihr leichter machen? Vielen Dank Corinna


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Hallo Corinna Beteiligen Sie sich möglichst häufig am gemeinsamen Spiel. Heben Sie die jeweiligen Stärken und auch Schwächen der Kinder hervor. Loben Sie verstärkt und bitten Sie, sich gegenseitig zu helfen. Üben Sie das Abgeben-Können zunächst zu Hause, indem Sie selbst Ihrer Tochter etwas Schönes von sich zum Tausch gegen Etwas von ihr anbieten. Zeigen Sie bei Ankündigung eines Besuchs Verständnis, indem Sie Ihrer Tochter vorschlagen, einige ganz persönliche und besonders lieb gewonnene Gegenstände wegzuräumen. Richten Sie evtl. mit ihr gemeinsam eine "Besuchs-Spiel-Kiste" ein. Lassen Sie sich beim Windel-Wechsel von Ihrer Tochter helfen, bzw. lenken Sie sie mit dem Hinweis auf ein Bild in der Nähe, mit Singen oder mit Clown-Spielen ab. Putzen Sie sich gemeinsam mit ihr die Zähne und machen Sie ein Spiel daraus, statt es zur Pflicht werden zu lassen. Zur Gewohnheit wird Alles, was man gerne macht.- Erleichtern Sie Ihrer Tochter und sich selbst das allabendliche Einschlafen, indem Sie sie noch eine "Bettkassette" hören lassen. Erledigen Sie möglichst viele Dinge zu Dritt, während Sie immer mehr die Statistenrolle übernehmen. Viel Erfolg, liebe Grüße und: bis bald?


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