Guten Tag Frau Ubbens, mein Sohn ist 3 1/2 Jahre alt. Seit 8 Wochen besucht er einen Regelkindergarten,25 Kinder 2-3 Erzieher. Unser Sohn ist Einzelkind. Er ist extrem introvertiert,will heißen er beobachtet alles akribisch,auf Kinder geht er aber nicht zu. Mittlerweile löst er sich wohl zum Teil von den Erzieherinnen um den Gruppenraum zu erkunden,aber er ist wohl doch sehr sensibel und schüchtern,zurückhaltend. Er macht dort auch keine großen Aktivitäten mit,demzufolge meinen die Erzieher natürlich er sei körperlich zurück,gerade was das turnen betrifft. Aber wie alles andere auch,er macht es hier zuhause alles nach,egal was. Wir haben ein Trampolin im Garten,er hat ein Baumhaus,fährt Kettcar und Laufrad. Er balanciert,sowohl mit den Füßen als auch mit dem Laufrad auf Kantsteinen. Beim klettern ist er zwar umsichtig aber er macht es durchaus. Springen bzw. hüpfen mag er nicht sonderlich wenn es darum geht von einem Objekt runterzuspringen. Ich kann den Erzieherinnen nur sagen was er zuhause macht,ob sie mir das nun glauben bleibt Ihnen überlassen. Er ist perfektionistisch. Er hat einen sehr großen Wortschatz und spricht sehr gut,nur im Kindergarten sehr wenig bis gar nicht :-(. Er saugt alles in seiner Umgebung auf wie ein Schwamm..."Mama,dein Schuh ist auf" "Mama dort ist dies,hier ist jenes" Er merkt sich so ziemlich alles,wenn Montag nicht das Stadtauto am Rathaus steht möchte er wissen wieso es Freitag noch da war. Kurzum er ist Zuhause ganz anders als im Kindergarten,fröhlich,turbulent,trotzig...ein Kind eben,mein Kind. Für mein Kind möchte ich nur das Beste und deswegen habe ich Angst das man ihm unrecht tut,mir hier und dort eine Förderung aufdrücken will. Ich habe mal an eine Hochsensibilität gedacht,was halten Sie davon? Vielen Dank!
von SummSumm am 11.10.2016, 16:07