Mitglied inaktiv
Hallo Frau Schuster! Mein Sohn ist fast 5 1/2 Jahre. Kommt im Sommer in die Schule ( Musskind, wir wohnen in Berlin). Er ist sozusagen normal entwickelt, eher Grobmotoriker wie Feinmotoriker. Wegen undeutlicher Aussprache ist er seit fast 12 Monaten in logopädischer Behandlung. Alles, was ihm leicht fällt, wie bspw. Zählen rechen macht er gerne, sobald etwas nicht von alleine klappt bricht er fast zusammen. Wir waren letzte Woche bei der Schuluntersuchung alles phantastisch bis er ein Männchen malen sollte. Benjamin malt leidenschaftlich gerne Ritterburgen, Schatzkarten und anderes, aber nie Männchen. Aber er wurde dort ja auch nicht unter Druck gesetzt, vonwegen das Männchen muss aber gut aussehen. Er brach schier zusammen, statt einfach der Dame von der Schulbehörde zu sagen, dass er andere Sachen besser malen kann. Nein, ihm kamen die Tränen, er verkrampfte total und malte sinnlose Linien aufs Blatt und wimmerte dabei immer nur "ich kann das nicht". Ist einfach so ein Beispiel aus dem täglichen Leben. Ich versuche eigentlich schon ihn sehr oft zu loben. Betone, wie lieb ich ihn hab, wie toll er ist usw. Er ist Einzelkind und wächst bei mir alleine auf. Ich bin vollzeit berufstätig, versuche trotzdem feste Zeiten mit ihm einzuhalten, dass heißt, es wird jeden abend noch mindestens ein Gesellschaftsspiel miteinander gespielt und im Bett noch vorgelesen. Zum Vater hat er auch regelmäßig Kontakt. Er ist sehr sportlich., kann seit fast 2 Jahren Fahrrad ohne Stützräder fahren, klettert überall rauf, wo Kinder die einen Kopf größer sind wie er nicht raufkommen. Aber sobald in einer Sache einer besser ist wie er, will er nicht mehr. Er wollte Fußball spielen zusammen mit seinem besten Freund, wir kamen dort an alle nett und freuten sich, dass zwei neue Spieler kommen, Benjamin sah, dass die Kinder etwas konnten, was er noch nicht kann und verweigerte jegliches weitere Mitspielen. Mit Judo ging es genauso. Ich versuche ihm auch klar zumachen, dass keiner alles kann, dass ich auch nicht alles weiß und kann. Wie kann ich ihm da helfen, diese Versagensängste nicht mehr zu haben? In der Schule bekommt er sonst doch bestimmt diesbezüglich Schwierigkeiten. Er spricht auch immer sehr leise und etwas nuschelig, vielleicht hängt das auch mit dem Selbstbewustsein zusammen. Er hat auch Probleme damit mit anderen fremden Leuten zu sprechen, bsp. eine Verkäuferin schenkt ihm einen Bonbon, er nimmt ihn zwar und freut sich, traut sich aber kaum danke zu sagen. Ich lob ihn wirklich viel im täglichen Leben, setze ihn nicht unter Druck, dass er etwas schaffen muss. Was kann man noch fürs Selbstbewustsein tun? Vielen Dank vorab für Ihre Bemühung und liebe Grße Janka
Christiane Schuster
Hallo Janka Lassen Sie Benjamin nach Möglichkeit auch zu Hause mit seinen Freunden spielen, da er sich dort, in vertrautester Umgebung bestimmt besonders sicher fühlt. Beteiligen Sie sich dann an den Aktivitäten, heben Sie die Stärken und anschließend die Schwächen JEDES Mitspielers hervor und weisen Sie wiederholte Male darauf hin, dass man gerade dann, wenn man sich gegenseitig ergänzt, besonders stark ist. Im entscheidenden Moment wird sich Ihr Sohn dann an diese Worte erinnern.:-)) Fragen Sie ihn auch einmal, was er besonders gern mag und lassen Sie ihn an dieser selbstgewählten Interessengruppe teilnehmen. Liebe Grüße und: bis bald?
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