Mitglied inaktiv
Hallo! Unser Sohn wird in 2 Monaten 3 Jahre alt. Seit einigen Monaten haben wir ein großes Problem. Er schubst seine Altersgenossen und wirft sie um, gelegentlich kommt noch hauen und kratzen dazu. Er ist sehr groß für sein Alter (1, 02m) und hat viel Kraft und Energie. Wir haben es schon oft besprochen und ich ahbe auch das Gefühl, er weiss, dass er es nicht tun soll, aber trotzdem macht er es immer wieder. Langsam habe ich keine Lust mehr auf Kindernachmittage. Im Mai kommt er in den Kindergarten und ich möchte auch nicht, dass er sich dort mit seiner Schubserei ins ABseits bugsiert. Achja, und noch ein Problem. Er ist noch nicht trocken und weigert sich auch vehement dagegen. HAben sie da evtl. auch einen Tipp? Danke! Emma
Christiane Schuster
Hallo Emma Anders als Gaby denke ich, dass Ihr Sohn sich noch mehr ins Abseits gedrängt fühlen wird, wenn er aus der Gruppe geschickt wird, was sein Verhalten evtl. verstärken wird.- Vielmehr möchte er vermutlich auf diese Weise die Aufmerksamkeit auf sich lenken, um zu zeigen, wie "groß und stark" er schon ist. Loben Sie sein Können -auch vor anderen Personen- und bitten Sie ihn, den Kleineren und "Schwachen" in der Gruppe zu helfen, bzw. ihr "Beschützer" zu sein. Gleichzeitig empfehle ich Ihnen, beim Kinderarzt seine Seh- und Hörfähigkeit überprüfen zu lassen, da eine entsprechende Schwäche durchaus beschriebenes Verhalten aus Unsicherheit hervorrufen kann. Erholsames Wochenende und: bis bald?
Mitglied inaktiv
Hallo Emma, was das Schubsen angeht, so hilft da wirklich nur Konsequenz. Sonst bugsiert er sich damit tatsächlich ins Abseits. Ich selbst bin eine "Mädchen-Mutter" und fand es ehrlich gesagt total fürchterlich, wenn so ein Rabauke in der Spielgruppe dauernd die anderen Kinder bös umwarf oder schlug und die Kinder dann weinten. Ich habe dann nie verstanden, wieso die Mütter hier oft nicht durchgriffen, sondern das Kind meist bloß endlos (und erfolglos) ermahnten, vollquatschten, ihm alles Mögliche erklärten, was rein gar nix brachte. Deshalb finde ich es gut, dass Du am Verhalten Deines Sohnes wirklich was tun möchtest. Die berühmte "Auszeit" wäre sicher das Richtige in dieser Situation: Bevor Ihr das nächste Mal zum Kindernachmittag geht, kündigst Du Deinem Sohn am besten an, dass Ihr sofort eine Weile aus dem Raum geht und er nicht mehr mitspielen kann, wenn er schubst. Er wird die Warnung beim ersten Mal voraussichtlich nicht Ernst nehmen und es wieder tun. Ohne weitere Erklärungen (und auch ohne zu schimpfen) sagst Du dann kurz, dass er jetzt leider hinausgehen muss. Nach einer gewissen Auszeit geht Ihr wieder rein. Kinder werden nicht gern vom Geschehen ausgeschlossen. Du wirst das Ganze wahrscheinlich eine Reihe von Malen wiederholen müssen. Kündige Deinem Sohn aber an, dass Ihr, wenn er trotz Auszeit das dritte Mal schubst oder schlägt, sofort nach Hause gehen müsst. Auch hier musst Du Deine Ankündigung natürlich wahr machen und dann auch wirklich gehen ohne weiteres langes Lamento. Es wird nicht allzu lange dauern (WENN Du konsequent bist), bis er begreift, dass für ihn nur Nachteile aus seinem Verhalten entstehen und er es allmählich ablegt. Sprich aber vorher kurz mit der Leiterin, damit sie weiß, warum Du ab jetzt so vorgehst und nicht überrascht ist. ---- Was das Sauberwerden angeht, sind Jungs hier ja eh meist etwas später dran als Mädchen. Ich kenne im Bekanntenkreis keinen einzigen Jungen, der mit drei wirklich zuverlässig sauber gewesen wäre. Auch wenn die Mütter dies behaupteten, waren diese Jungs bei näherem Hinsehen nachts bei weitem noch nicht trocken und auch tagsüber ging beim Spielen oder Spazierengehen noch ständig etwas daneben. Hab einfach noch etwas Geduld, biete ihm Klo oder Topf weiterhin gelegentlich an, lass ihn mal zusehen, wenn andere Jungs auf die Toilette gehen (stachelt manchmal den Ehrgeiz an) und bleib ansonsten gelassen. Es ist keine Katastrophe, wenn er im Kiga vielleicht noch Easy-Ups braucht oder mal ein Malheur passiert. Meist machen Kinder das große Geschäft eh lieber zu Hause und nicht im Kiga, so dass eine Easy-Up für den Vormittag bis zum Abholen gut ausreicht. Liebe Grüße, gutes Durchhaltevermögen und viel Erfolg, ;-) Gaby
Christiane Schuster
Hallo Emma Gönnen Sie Ihrem Sohn auch weiterhin seine Trainings-Windel. Er wird sich an anderen, gleichaltrigen Kindern, bzw. an seinen Freunden orientieren und irgendwann von ganz alleine die Windel ablehnen, mit Der er aber auch schon jetzt SELBER auf die Toilette mit Sitzverkleinerer gehen DARF, wenn er es möchte und wenn Sie ihn hin und wieder Daran erinnern. Liebe Grüße
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