Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

Schreien - wütend sein! Was können wir tun?

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Frage: Schreien - wütend sein! Was können wir tun?

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Liebe Frau Schuster, unser Sohn (13 Monate) ist sehr anstrengend. Er hat schon als Baby viel geweint und ich habe ihn oft getragen (Tuch), gehalten etc. Gestillt habe ich den Kleinen auch lange - 11 Monate. Er hat eine sehr enge Bindung an mich. Es gibt aber ein Problem. Wir sind total ratlos. Unser Kleiner schreit, richtig laut und schrill - markerschütternd und das eigentlich den ganzen Tag. Ruhig ist er meist dann erst, wenn ich ihn auf den Arm nehme und drücke und kuschle. Auch beim Spielen möchte er ganz eng an mich gekuschelt sein. So ist er friedlich. Ich sage immer: "Er klebt an mir." Mein Kleiner verkraftet es nicht, in einem anderen Raum zu sein als ich, entweder will er hinter her oder er brüllt solange, bis er kann. Beim Einschlafen gibt es selten ein Problem, Durchschlafen tut er in der Regel sehr gut, aber... Unser Sohn wird wahnsinnig schnell wütend, geht etwas nicht nach seinem Kopf (das kommt sehr oft vor) brüllt er auch Leibeskräften. Er wirft dann auch Dinge durch die Gegend oder auf den Boden, auch er wirft sich auf den Boden, wenn er trotzt. Man kann ihm kaum etwas recht machen. Er nörgelt, jammert oder schreit fast den ganzen Tag. Lächelt er, dann ist meist alles wieder vergessen, nur merke ich, dass dies langsam meine Nerven arg strapaziert. Es ist schon vorgekommen, dass ich auch wütend geworden bin und ihn etwas grob angefaßt habe. Nun habe ich ein schlechtes Gewissen. Was kann ich tun, dass sich diese Situation wieder etwas entspannt und ich den Kleinen etwas ruhiger bekomme? Ich habe es auch schon versucht, ihn mal zappeln zu lassen ... das halte ich aber nicht lange aus. Liebe Grüße Ninchen


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Hallo Ninchen In diesem Alter brauchen die meisten Kleinkinder noch einen möglichst engen Körperkontakt zur vertrautesten Bezugsperson, sodass ich Ihnen in jedem Fall zu Blick- und Sprachkontakt raten möchte, wenn Sie sich nicht direkt mit Ihrem Sohn beschäftigen können. Auf diese Weise können Sie ihn immer mal wieder mit einer Geschichte, einem Lied, einem Fingerspiel oder einer lustigen Grimasse von seinem Weinen ablenken und ihm zusätzlich weitere konkrete Spielmöglichkeiten anbieten. Richten Sie in jedem Raum, in dem Sie sich aufhalten, ebenfalls eine Beschäftigungsmöglichkeit für Ihren Sohn ein und lassen Sie sich bei der tägl. Hausarbeit von ihm "helfen". Sprechen Sie bei jeder noch so kleinen Gelegenheit ein Lob aus, da es Ihren Sohn zu weiterer, selbständiger Aktivität anregen wird. Je gelassener Sie selbst reagieren, umso schneller wird sich die Ruhe auf Ihren Sohn übertragen. Gönnen Sie sich selbst möglichst regelmäßig eine kleine Auszeit, in der Sie einen Babysitter zur Betreuung Ihres Sohnes engagieren und in der Sie einmal "auftanken" können um der nervlichen Belastung gewachsen zu sein. Liebe Grüße und: bis bald?


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