Ich bin ratlos. Nach langem hin und her habe ich es geschafft meinen Sohn (9 Monate) nachts aus dem Ehebett ins Reisebett zu bringen. Er schläft im Ehebett ein und wenn er eingeschlafen ist, lege ich ihn rüber. Sonst hilft absolut nichts um ihn zum Einschlafen zu bringen. Mit diese Situation wäre ich inzwischen ja zufrieden .... ABER ..... jede Nacht habe ich von 2.00 Uhr bis 3.00 Uhr Ärger. Er ist wach, möchte nicht mehr liegen, schreit herum und möchte nur noch herumgetragen werden. Nach einer Stunde ist der Spuck vorbei und er schläft bis 8.00 Uhr weiter. Woran kann das denn liegen ? Tagsüber schleichen sich nun auch Probleme ein. Er kann sich derzeitig nicht alleine beschäftigen oder kurz alleine (im Laufstall) sein ... er braucht ständig einen Herumträger. Machen wir gerade irgendeine besondere Phase durch ? Krabbeln tut er noch nicht, versucht aber alles, damits klappt.
Mitglied inaktiv - 29.07.2004, 12:22
Antwort auf:
Schreien im Schlaf
Hallo Andy
Ihr Sohn befindet sich kurz vor einem weiteren, recht großen Entwicklungsschritt (der selbständigen Fortbewegung), den er geistig schon vollzogen hat, aber körperlich noch nicht umsetzen kann. In dieser Phase der inneren Unsicherheit sind nahezu alle Kleinkinder ganz besonders anhänglich.
Bieten Sie Ihrem Sohn auch nachts ein kurzes, aber stets gleiches Einschlafritual zur sicheren Orientierung an, wie das Aufziehen der Spieluhr, kurzes Streicheln, ein paar tröstende Worte oder das Reichen eines nach Ihnen duftenden Schnuffeltuches.
Lenken Sie ihn in seinem Laufgitter immer mal wieder mit ein paar Worten, einem Fingerspiel, einem weiteren, konkreten Beschäftigungs-Angebot von seiner Unzufriedenheit ab und stellen Sie gleichzeitig eine ansprechende Musik an.
Nehmen Sie ihn möglichst in den Raum mit (in einer Babywippe, im Hochstuhl?), in Dem Sie sich ebenfalls aufhalten.
Erholsames Wochenende und: bis bald?
von
Christiane Schuster
am 30.07.2004
Antwort auf:
Schreien im Schlaf
P.S.... Das Reisebett steht bei uns im Schlafzimmer. In sein Kinderzimmer will er absolut nicht mehr. Lieber schläft er gar nicht. Wir mussten ihn eine Weile immer wieder mit ins Ehebett nehmen, da er oft krank war.
Mitglied inaktiv - 29.07.2004, 16:49