Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

Schlafen im Elternbett & Bezugsperson

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Frage: Schlafen im Elternbett & Bezugsperson

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Liebe Frau Schuster, meine Tochter ist 12 Wochen alt und ein wahrer Schatz! Sie schreit kaum und ist sowas von pflegeleicht...ein Traum!! :-) Aber: Sie schläft seit ihrer Geburt fast ununterbrochen in meinem Bett. Ich hatte sie zwischendurch auch mal in ihr Babybettchen gelegt, allerdings fühle ich mich irgendwie wohler, wenn die Kleine bei mir im Bett schläft. Nun meine Frage: Ist dies für Sie noch vertretbar, oder muss die Kleine auf Biegen und Brechen lernen, in eigenem Bett zu schlafen?! Meine weitere Frage: Ich bin Alleinerziehend und den ganzen Tag über mit meiner Tochter zusammen. Ich fühle mich damit auch sehr sehr wohl. Ab und zu bekomme ich Besuch von Oma, Freunden und Verwandten, oder ich treffe mich mit Freunden im Straßencafe etc. Aber im Endeffekt bin ich ihre einzige, feste, innige Bezugsperson für mein Kind. Mich würde interessieren, wie Ihre Erfahrungen hiermit sind?! Haben Kinder, die von Geburt an allein erzogen wurden, Schwierigkeiten Bindungen etc (im Kleinkindalter) einzugehen?! Könnte meine Tochter zu sehr auf mich fixiert sein/werden?! Herzlichen Dank für Ihre Antwort, liebe Grüße- samia.


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Hallo Samia Gewöhnen Sie Ihre Tochter erst dann an ein eigenes Bett, wenn Eine von Ihnen mit dem Familienbett nicht mehr zufrieden ist. Irgendwann wird diese Situation kommen; dann ist es früh genug, entsprechend zu reagieren. Wer kann schon zuviel an liebevoller Zuwendung bekommen?- Da Ihre Beziehung zu Ihrer Tochter sehr innig ist, bin ich sicher, dass Sie auch ihre eigenen Bedürfnisse berücksichtigen. Mit zunehmender Entwicklung werden Sie beobachten können, dass Ihr Zwerg nach immer mehr eigenen Erfahrungen strebt und dazu auch den Kontakt zu möglichst Gleichaltrigen suchen wird, die mit ihr verständlicher Weise auf andere Art kommunizieren als Sie oder andere Erwachsene es tun. Vielleicht fehlt es Ihnen dann auch an eigenen Ideen, sinnvolle Beschäftigungen zu finden, die gleichzeitig Ihre Tochter in ihrem Selbstbewußtsein stärken, ihre Sprache, ihr Sozialverhalten, ihre Phantasie, usw.gezielt fördern können?- Aus diesem Grunde rate ich Ihnen zum Besuch einer Eltern-Kind-Gruppe, wenn die Kleine ca. 1 - 1 1/2 Jahre jung ist. Bis dahin ist eine vertrauensvolle Bindung zu einer Bezugsperson keineswegs schädlich, da Ihre Tochter bis zu dem genannten Zeitpunkt dann ganz sicher sein kann, dass sie in Ihnen Jemanden hat, der ihr jeder Zeit hilft, wenn sie sich selbst nicht zu helfen weiß. Liebe Grüße und: bis bald?


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