Mein Sohn ist jetzt 27 Monate alt. Er will sich par tout nicht wickeln lassen. Er schreit dabei wie am Spieß, so als würden wir ihn mißhandeln. Das wickeln ist bei uns zeitweise zu einem richtigen Gewaltakt ausgeartet. Irgendwie will er keine Windel mehr, will nicht, daß an seiner Kleindung etwas verändert wird, will schon gar nicht gewickelt werden, wenn er vorher Groß in die Hose gemacht hat. Ich habe ihn deshalb schon einige statt einer Windel eine Unterhose angezogen. Wenn er nackt ist, geht er sogar schon aufs Topfi und freut sich drüber wenn es reinplätschert und er den Inhalt dann ins Klo leeren kann. So oft am Abend beim Waschen, wenn ihm pltzlich einfällt. er könnte sich ja aufs Topfi sitzten. Wenn er angezogen ist, reagiert er allerdings anders, es ist ihm eigentlich völlig egal, ob es komplett durchnäßt ist. Ich frage mich, ob das vielleicht von den Stoffwindeln kommt, da er das nasse Gefühl am Hintern ja gewohnt ist. Vielleicht sollte ich ihn einmal absichtlich eine zeitlang mit Papierwindeln wickeln? Ich weiß nicht, ob ich meinem Sohn da zuviel zumute, wenn ich ihn keine Windel mehr geben würde, er ist doch noch recht klein. Andererseits weiß ich mir beim Wickeln bald nicht mehr zu helfen. Noch was: er schämt sich offenbar für das große Geschäft und will es einfach nicht wahrhaben, versucht so gut wie möglich es zu verheimlichen...Warum??? Ach ja, der Schnuller, wir haben jetzt ein Ritual. Schnuller zum Schlafengehen, dann holt der Sandmann den Schnuller ab, bis zur nächsten Bettzeit. Hie und da jammert er jedoch sehr nach seinem Schnuller, kann es ihm wirklich nicht schaden, wenn er ihn nicht bekommt, weil den ja der Sandmann hat. Ab welchen Alter ist es sinnvoll dem kind den Schnuller abzgewöhnen??? Ich habe auch noch ein zweites Kind (8 Monate). Inwiefern kann der intensieve Stillkontakt zu meiner Tochter meinen Sohn schaden??
Mitglied inaktiv - 22.01.2001, 22:21