Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

Re: kein hören trotz gesunder ohren ;-) - auch noch was...

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Frage: Re: kein hören trotz gesunder ohren ;-) - auch noch was...

Mitglied inaktiv

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Hallo Frau Schuster! Leider gehen mir da zur Zeit bei manchen Dingen die "logischen Konsequenzen" aus. Yanni ist mitlerweile 4,5. Wie können die Konsequenzen aussehen bei Bewerfen mit seinen Pantoffeln; immer wieder nachhauen, boxen, treten; Ziehen und Zerren an meinen Kleidern... Auch nach mehrmaliger Aufforderung aufzuhören (mit Augenkontakt und Körperkontakt) wird dies grundweg ignoriert. Ich muß gestehen gestern ist mir der Kragen geplatzt. Yanni weiß natürlich genau, dass ich in solchen Situationen "hilflos" bin und testet. Und ich fühle mich dann tatsächlich immer sehr hilflos - wohin in dem Moment mit meiner Wut und dem Kind und woher die passende Konsequenz?? Lieben Gruß und Dank Gabriele


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Hallo Gabriele Wenn möglich, verlassen Sie nach einem "Du weißt, dass ich mir Das nicht bieten lasse" selbst das "Schlachtfeld". Viel Erfolg, liebe Grüße und: bis bald?


Mitglied inaktiv

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Hallo Gabriele, für alle modernen Erziehungskonzepte gilt ja, dass sie nur in manchen Situationen anwendbar sind. Dies gilt auch für die sog. "logische Folge", also das berühmte Lernen aus den Folgen. Der Mensch (auch ein kleiner Mensch) ist eben zu komplex, als dass man mit festen Konzepten auf jede seiner Verhaltensweisen angemessen reagieren könnte, frei nach dem Motto: "Wenn Ihr Kind dieses tut, tun Sie einfach jenes." Hier lügen eigentlich sämtliche schlauen Erziehungsratgeber, sie beanspruchen nämlich alle für ihre persönliche, allein seligmachende Methode, das dies so funktioniere. Tut es aber nicht. Ich finde, wenn Yanni es übertreibt, könnte man flexiblerweise mal zu einem anderen Konzept, nämlich dem der "Auszeit" greifen ;-). Bei der er für einige Minuten in eine langweilige Umgebung (Flur, Bad, aber nicht abschließen) muss. Das hat bei meiner Tochter immer ganz gut funktioniert. Dies sollte man aber nur bei Verhaltensweisen anwenden, die man wirklich konsequent abstellen will. Wenn man die Auszeit anwendet, muss man sie beim selben Verhalten auch IMMER anwenden, nur dann funktioniert sie. Du kannst daneben auch generell darauf achten, ihm für unerwünschtes Verhalten die Aufmerksamkeit zu entziehen, also das Zimmer zu verlassen, Dich gleichmütig anderen Dingen zuzuwenden etc. Ansonsten würde ich Yannis viel Lob und Anerkennung geben und ihn viel mithelfen lassen. Je mehr positive Aufmerksamkeit er kriegt, desto weniger hat er es nötig, Deine Aufmerksamkeit über negative Verhaltensweise zu erzwingen. Liebe Grüße, Bonnie-B


Mitglied inaktiv

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Übrigens meine ich mit den "schlauen Erziehungsratgebern" natürlich die Bücher der entsprechenden Bestseller-Autoren, NICHT Menschen wie Christel Schuster, die flexibel und situationsorientiert beraten. Wollte ich sicherheitshalber nur noch mal betonen...


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