Mitglied inaktiv
Guten Tag Frau Schuster, unser Sohn(3,5 Jahre)ist ein Frühchen (28+4 SSW), d.h. er ist ein wenig entwicklungsverzögert. Er holt jedoch zur Zeit ziemllich auf, insbesondere sprachlich. Er spricht vollständige und zumeist auch grammatisch korrekte Sätze, motorisch ist er allerdings noch nicht ganz soweit und geht deshalb zur Ergotherapie. Auf seine Windel möchte er bis heute nicht freiwillig verzichten und entwickelt hier auch keinen Ehrgeiz. Im Sommer ließen wir ihn oft nackt im Garten laufen, in der Hoffnung, dass er das bereit gestellte Töpfchen benutzt - allerdings ohne Erfolg. D.h. urinierte bzw. entleerte seinen Darm, als ob er eine Windel trüge, auf dem Rasen. Aktuelle Versuche ohne Windel, natürlich in der Wohnung, hatten das gleiche Ergebnis. Sollen wir ihm jetzt noch Zeit lassen oder sollten wir jetzt etwas mehr Konsequenz zeigen? Wenn ja, wären wir über erfolgversprechende Methodentipps dankbar. Viele Grüße Ahornblatt
Christiane Schuster
Hallo Ratsuchende Bitte lassen Sie Ihrem Sohn noch ein wenig Zeit. Selbst "pünktlich" geborene Kinder sind häufig erst mit 4 Jahren trocken.- Dennoch können Sie Ihren Sohn hin und wieder mal spielerisch zum Trockenwerden anregen: Bieten Sie ihm eine Höschenwindel als "dicke Unterhose" an und erlauben Sie ihm großzügig, SELBER auf die Toilette mit lustigem Sitzverkleinerer gehen zu DÜRFEN, wenn er merkt, dass er muß. Fragen Sie ihn, ob er es auch mal versuchen möchte, wenn Sie selbst zur Toilette gehen. Legen Sie als Anregung ein ansprechendes Klo-Buch in greifbare Nähe der Toilette, wie z.B.: "Moritz Moppelpo braucht keine Windel mehr". Liebe Grüße und: bis bald?
Mitglied inaktiv
Hallo Frau Schuster, danke für die praxisnahen Tipps. Dann lagen wir mit unserem Bauchgefühl offenbar gar nicht so falsch. Viele Grüße Wiebke
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