Mitglied inaktiv
Liebe Frau Schuster, nun hatten wir das Gespräch mit der Erzieherin, aber so recht zufrieden bin ich nicht. Ich habe mehr und mehr das Gefühl, in diesem KiGa geht es nur darum, den schwarzen Peter den Eltern zuzuschieben, für alles, was nicht so gut läuft. Das Wohlergehen des Kindes ist dabei nebensächlich... Jedenfalls hat man eingesehen, dass mein Sohn derzeit eine schwierige Zeit in der Gruppe hat, und das sein wütendes Verhalten offenbar das Resultat dieser Schwierigkeiten ist. Seine Freunde aus dem Vorjahr wollen nur noch mit einem bestimmten anderen Jungen spielen, der gerne der Bestimmer ist. Die anderen Jungs akzeptieren das, mein Sohn leider nicht. Er möchte auch einmal Spiele etc. vorschlagen. Er versucht dann, andere Spielkameraden zu finden, klappt auch gut, aber trotzdem ist er sehr enttäuscht. Manchmal sagen ihm auch die anderen, dass sie ihn nicht mehr mitspielen lassen. Mittlerweile ist es so, dass er jedesmal wütend wird, wenn ich ihn abhole. Er kommt mir schon schimpfend entgegen, schubst oder haut mich. Auf dem Nachhauseweg steigert sich das dann. Ich bin schuld an allem, weil ich ihn immer wieder in den doofen KiGa schicke. Zu Hause gerät er dann fast außer sich, wütet herum, und man merkt, wie verzweifelt er ist. Irgendwann heult er dann los, und ich tröste ihn ganz arg. Ich weiß ehrlich nicht mehr weiter. Ich kann ihm ja garnicht bös sein, denn ich spüre, wie unglücklich er ist. Am Wochenende haben wir ein ausgeglichenes fröhliches Kind zu Hause, im Laufe der Woche wird es immer schlimmer - das kann doch nicht der Sinn des KiGas sein... Ich habe schon überlegt, ob ich ihn einfach zu Hause lasse - aber das wäre sicher auch das falsche Signal, oder? Die Erzieherinnen meinen, er spiele doch mit anderen, und er wär' halt sehr empfindlich. Das war's offenbar für sie. Mein Sohn geht zum Turnen 1x Woche und zum Musikunterrricht 1x Woche, und am WE auch noch einmal Turnen. Und er trifft sich auch rpivat mit anderen. Ich weiß wirklich nicht, wie ich ihm noch weiterhelfen kann, sein Selbstbewusstsein zu stärken. Ich meine, er muss ja jetzt irgendwie dadurch, aber man kann ihn doch nicht allein damit lassen, ich sehen, dass er damit nicht wirklich klarkommt. Er träumt schlecht, und die letzte Zahnarztuntersuchung ergab, dass er mit den Zähnen knirscht... Meine Güte, er ist 5 - fängt der Stress für die Kinder heute so früh an? Und dann diese Wut - was er dann schreit von Töten, Sterben, verprügeln - ich bin ganz sprachlos von soviel Aggression. Was kann ich tun? Vielen Dank, Frau Schuster, auch wenn es wirklich lang geworden ist.
Christiane Schuster
Hallo rabauke1199 Bitte sagen Sie Ihrem Sohn mitfühlend, dass der Kiga nun einmal als Vorbereitung für die Schule sein muß. Freuen Sie sich mit ihm, dass er ja auch noch andere Gruppen hat (Turnen, Musik) und andere Kinder kennt, die seine Freunde sein möchten, sodass er im Kiga auch alleine spielen, malen kann, wenn sonst Niemand mit ihm spielen möchte. Schlagen Sie ihm vor, an diese anderen Freunde zu denken, wenn er im Kiga mal geärgert wird und seinen Talismann zu drücken, den Sie ihm am Hosenbund befestigen oder den Sie in seine Kiga-Tasche stecken, wo er allerdings auch nicht herausgenommen werden darf. Leider ist es tatsächlich so, dass dieser Stress und diese Aggressionen bereits im Kleinkindalter und entsprechend immer früher auftreten. Wir als Eltern sind immer mehr damit belastet, diesen Druck auszugleichen, da es "ja schließlich unsere Kinder sind" - unabhängig davon, wie unsere Kinder von Außen beeinflusst werden-. Hoffen wir, diesem Druck noch lange standhalten zu können! Liebe Grüße und: bis bald?
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