Mitglied inaktiv
Hallo, ich habe 2 Kinder, sie wurden vor kurzem 1+2 Jahre alt. Bis vor kurzem war alles wunderschön, die Erziehung klappte im Großen und ganzen sehr gut. Seit ca. 1-2 Monaten veränderte es sich jedoch drastisch. Ich vermute mal, es ist das Trotzalter. Denn sonst ist alles beim Alten. Insbesondere beim Großen habe ich momentan das Gefühl, überhaupt nicht mehr durch zu kommen. Ich weiß nicht, wie ich ihm Einhalt gebieten kann und den Eindruck mittlerweile in einer Art "Teufelskreis" zu sein. Denn wenn ich zu Punkt A gehe und NEIN sage (mit Erklärung wieso) geht er zu Punkt B usw. - bis wir wieder bei Punkt A sind. Das wiederholt sich so lange, bis sich zuerst meine Laune verschlechtert, meine Stimme lauter wird und ich bis Abends eigentlich völlig fassungslos bin. Ich bin leider auch jemand, der schnell laut wird. Ein anderes Beispiel ist, das der große neuerdings schreit und tritt, wenn er sich anziehen soll. Bis wir fertig angezogen sind, bin ich völlig durchgeschwitzt. Erschwerend kommt hinzu, das keines der Kinder spricht. Somit können sie sich auch nicht dazu äussern, wieso das so ist. Wir überprüfen gerade beim Großen mit der Klinik, woran es liegt. Jeden Abend liege ich im Bett und weine dann, weil ich das alles so nicht will....und am nächsten Morgen geht es wieder von vorne los. Meine Fragen: -WIe schaffe ich es, meinem Kind(ern) deutlich und dauerhaft zu vermitteln, was er nicht tun darf bzw. er sich an Verbote hält? - Wie schaffe ich es, selbst ruhiger und auch leiser zu werden? Ich hoffe, sie haben ein paar gute Anregungen, damit der Alltag wieder erträglich oder einfach auch wieder schön wird. mfg Sandra
Christiane Schuster
Hallo Sandra Mit 2 Jahren hat Ihr Sohn entdeckt, dass er einen eigenen Willen hat, den er mit all` seinen bisherigen Erfahrungen auch durchzusetzen versucht. Gleichzeitig testet er seine Grenzen und Ihre Reaktionen aus. Dieses Verhalten ist durchaus altersgerecht und erforderlich, da sich nur so seine eigene Persönlichkeit entwickelt -wenn es von Ihnen auch viel Kraft erfordert; besonders, weil noch ein 2.Kleinkind seine "Rechte" einfordert und sich nur allzu gerne am Verhalten seines Bruders orientieren wird. Sprechen Sie bitte auch weiterhin ein begründetes NEIN zu ihm und versuchen Sie, ihn anschließend mit einer geeigneten Aktivität abzulenken. Sagen Sie ihm, dass Sie genervt sind, wenn er dann zu Punkt B geht, da er doch genau weiß, dass ein begründetes NEIN auch ein NEIN bleibt. Weisen Sie ihn ggf. auf möglichst logische Folgen hin und handeln Sie entsprechend konsequent. Dauerhaft können Sie Ihrem Sohn nur begründete NEIN vermitteln, wenn Sie stets konsequent auf die gleiche Weise handeln und dabei gelassen bleiben, damit ihn Ihre lautere Stimmer nicht verstärkt dazu anregt, Ihre Reaktion zu testen. Ihnen wirklich Schaden zufügen möchte er allerdings nicht, da Kleinkinder sehr spontan handeln und er mit 2 Jahren noch nicht über die Folgen seines Handelns nachdenken kann. Damit Sie selbst angemessener reagieren können, empfehle ich Ihnen sich regelmäßig eine Auszeit zu gönnen, indem Sie z.B. einen Babysitter, eine Verwandte, Bekannte, Tagesmutter o.Ä. um die Betreuung Ihrer Kinder bitten. Die Regelmäßigkeit ist deshalb so wichtig, weil Sie sich dann schon auf diese Auszeit freuen können, was die Zeit der Entspannung verlängert.- Halten Sie durch, erholsames Wochenende, liebe Grüße und: bis bald?
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