Frage im Expertenforum Erziehung an Dipl.-Soz.päd Sylvia Ubbens:

Durchsetzen, Weinen, Kindergarten

Dipl.-Soz.päd Sylvia Ubbens

Dipl.-Soz.päd Sylvia Ubbens
Diplom Sozialpädagogin

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Frage: Durchsetzen, Weinen, Kindergarten

MelundMia

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Hallo Fr. Ubbens, unsere Tochter ist 5 Jahre geworden und ist von je her eher ruhig/schüchtern. Lässt sich auch Sachen wegnehmen,geht dann lieber und ist traurig. Momentan sind wir ein wenig ratlos was die folgenden Punkte betrifft: -sie hat mit 4 Jahren Seepferdchen gemacht und ist jetzt beim Seeräuber Kurs. Seit zwei Terminen möchte sie nicht mehr mit machen. Wenn wir sie fragen warum, sagt sie nur "weil ich nicht möchte". Auf die Frage, ob ihr das egal sei, dass wir für den Kurs Geld bezahlen, kommt ein ja. Angst hat sie angeblich nicht (braucht sie ja auch nicht... kennt das Becken schon lange). Ist es richtig, sie für das Verhalten zu bestrafen, wenn man es gesagt hat (z. B. gehst du jetzt nicht schwimmen, gehen wir nicht zum reiten)? - Wenn wir mal mit ihr schimpfen (was selten ist), ist sie sofort beleidigt und geht schmollend in ihr Zimmer und schließt die Tür. - im Kindergarten war sie jetzt 4 Wochen nicht gewesen (krank und Urlaub). Sie weint jetzt wieder morgens beim abgeben, tlw auch abends schon. Sie sagt, sie vermisst mich so doll. Laut Erzieherin ist alles okay, sobald ich weg bin. Aber es macht mich echt traurig. Wenn ich sie mittags abhole, ist sie super drauf. Möchte auch an Aktivitäten im Kindergarten teilnehmen (Chor, englisch). Aber müsste der trennungsschmerz nicht langsam nachlassen? Sie möchte momentan auch nicht allein zu ihren Freundinnen &532;. Wenn wir sie wohin bringen, was sie auch möchte, sagt sie uns immer, wir sollen den anderen Eltern sagen, dass die uns anrufen sollen, wenn sie nach Hause möchte (was noch nie der Fall). Vielen Dank &303;&144;


Sylvia Ubbens

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Liebe MelundMia, alle geschilderten Situationen zielen auf das Gleiche hinaus: Ihre Tochter möchte Ihre Aufmerksamkeit. Klare und gleichzeitig liebevolle Worte sollten Sie bzgl. des Kindergartens sprechen und nicht auf das Weinen anspringen und versuchen zu beschwichtigen. So auch bzgl. Besuche bei Freundinnen. "Ja, die Eltern können mich anrufen." Kommen Sie Ihrer Tochter mit Worten nach, ohne ein "Du wirst schon nicht abgeholt werden müssen, du spielst doch immer so toll mit ... ." Kurze, klare Worte. Bzgl. des Schwimmens werden Sie Ihre Tochter nicht zwingen können. Manchmal helfen aber kleine Belohnungen für´s gute Mitmachen. Da Kinder im Alter Ihrer Tochter den Wert des Geldes noch nicht verstehen, ist es Ihnen auch egal, ob der Kurs viel Geld gekostet hat oder nicht. Sie verstehen es einfach noch nicht. Viele Grüße Sylvia


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