Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

nächtliches Aufwachen und Schreien

Christiane Schuster

 Christiane Schuster
Sozialpädagogin
Frage: nächtliches Aufwachen und Schreien

Mitglied inaktiv

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Hallo Frau Schuster, zur Zeit haben wir mit unserer Tochter (gerade 2 Jahre) nachts folgendes Problem: Mitten in der Nacht, meist um die gleiche Zeit (ca. 1.30 Uhr) schreit sie laut und jämmerlich und ruft nach Mama, Papa und Opa (er betreut sie vormittags, wenn ich arbeite und ist ihr Ein und Alles). Wenn sie dann nachts schreit und wir dann in ihr Zimmer gehen, ist sie gar nicht wach, sondern träumt anscheinend. Da ich morgens um 5.30 Uhr aufstehen muss, holen wir sie dann meistens zu uns ins Bett, aber auch dort wird sie nicht wach, auch wenn wir sie ansprechen. Anfassen lässt sie sich auch nicht, sondern schreit "weg,weg" und schlägt wild um sich. Sie lässt sich überhaupt nicht beruhigen und auch nicht wach machen. Wir waren schon kurz davor, ihr einen kalten Waschlappen ins Gesicht zu drücken, damit sie zu sich kommt. Meist dauert der ganze Spuk ca. 10 Minuten, wo sie sich ständig hin und her wälzt, ruft, schreit und bitterlich weint. Sie lässt sich dann auch nicht in den Arm nehmen. Sie schläft dann meist recht unruhig weiter und rutscht die ganze Nacht im Bett herum. Was können wir den tun? Wir versuchen den Tagesablauf sowieso schon so geregelt wie möglich zu gestalten. Vielleicht haben Sie ja noch einen Tip für uns. Danke schon mal im voraus. Liebe Grüße Lucia


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Hallo Lucia Lassen Sie Ihre Tochter möglichst im eigenen Bett liegen, da sie scheinbar selbst kaum wach wird und sich deshalb auch in Ihrem Bett nicht beruhigt. Bieten Sie ihr schon am Abend eine Spieluhr an, die sie sich auch in der Nacht aufziehen DARF, wenn sie mal nicht schlafen kann. Vielleicht beruhigt diese Erlaubnis sie so, dass es gar nicht erst zu diesem "Nachtschreck" (pavor nocturnus), den Katja schon beschrieben hat, kommt. Folgendes Buch kann ich Ihnen noch empfehlen: - "Weinendes Baby - ratlose Eltern", Kösel-Verlag (15,28€) und folgende Internet-Seite: www.trostreich.de Liebe Grüße und: bis bald?


Mitglied inaktiv

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Entschuldigung das ich mich einmische. Ich habe darüber gelesen man nennt das Pavor nocturnus und bedeutet Angstschreck. Viele Kinder bekommen das ab dem zweiten bis fünften Lebensjahr. Man sollte die Kinder wenn möglich nicht anfassen nur ruhig zureden. Alles gefährliche außer Reichweite tun. In der Nähe bleiben und vor allem ruhig Blut bewahren bis der Anfall vorbei ist. ein geregelter Tagesablauf hilft. Meist wissen die kinder am nächsten Tag nichts mehr davon.. Auf jeden Fall ist es harmlos


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