Nefertari78
Hallo Ich bin zur Zeit sehr verzweifelt und auch sehr traurig. Meine Tochter geht seit letztes Jahr September in einen Kindergarten, für 7,5 Std. Sie ist jetzt genau 3,5 Jahre alt. Der Anfang war schwer, sie hat viel geweint aber sich dann doch im Laufe der ersten 2 Monate recht gut eingelebt. Seit paar Wochen aber ist sie wieder viel am Weinen, vorallem, wenn wir sie im KiGa abgeben. Hatte sich aber dann meist wieder schnell, von den Erzieherinnen, beruhigen lassen und auch Anteil am Gruppenleben genommen. Jetzt seit 1-2 Wochen ist es allerdings so, dass sie richtig schlimm weint, wenn nur das Wort "Kindergarten" fällt. Dann sagt sie immer, sie wolle da nicht hin, sie sei krank (Bauchweh, Ohrenweh, müsse Brechen, habe Fieber) obwohl nix dergleichen tatsächlich vorliegt. Sie klammert sich an uns fest und schreit nach Mama und Papa. Es bricht mir jedesmal mein Herz, wenn ich sie so im KiGa zurücklasse. Die Erzieher berichten mir seither tagtäglich, das sie völlig teilnahmslos und alleine irgendwo sitze oder stehe, immer wieder weint und sich kaum zu irgendwas (Spiele, Basteln, Turnen etc.) motivieren lässt und wen doch, dann nur kurz. Auch isst und trinkt sie seit Tagen nichts mehr im KiGa, erst wenn wir sie holen trinkt und futtert sie drauf los. Ich kann gar net ausdrücken, wie sehr es mich belastet, dass es ihr da zur Zeit so schlecht geht und ich weiß nicht, wie ich ihr helfen kann. Ich würde sie da natürlich am liebsten sofort rausholen, denn zu Hause gehts ihr gut, da spielt, springt, tanzt, singt und lacht sie den ganzen Tag. Wenn ich sie aus dem KiGa abhole ist sie schlagartig wie ausgewechselt. Letztens sagte mir die Erzieherin, so kenne sie meine Tochter gar net,sondern nur still, weinend, in sich gekehrt und teilnahmslos. Die Erzieherin ist seit Februar in der Gruppe und bemüht sich sehr um meine Tochter. Ich verstehe nicht, was zur Zeit los ist. Wenn wir versuchen mit ihr zu reden, dann lässt sie sich kaum auf ein Gespräch ein, entweder gibt sie gar keine Antworten oder sie sagt nur, sie wisse nicht warum. Die Erzieher wollen jetzt noch den März abwarten und sie beobachten und dann mit uns ein Elterngespräch führen. Wie kann man meiner Tochter helfen? Ich empfinde eine Rausnahme aus dem KiGa als nicht sinnvoll, da sie doch lernen muss, mit anderen Kindern umzugehen und in einer Gemeinschaft zu leben. Aus der Schule kann ich doch dann später auch nicht einfach rausnehmen, wenn sie da nicht mehr hin will. Dazu muss ich noch schreiben, dass sie privat wenig Kontakt zu Kindern hatte und hat. Wenn dann nur auf Spielplätzen, die wir bei schönem Wetter häufig ansteuern und in einer Schwimmgruppe, wo wir sehr lange waren. Und da ist uns schon frühzeitig aufgefallen, dass sie doch eher nur für sich sein wollte und wenig Kontakt zu anderen Kindern suchte, sich schnell abwendete. Sie schubste und schubst Kinder gerne von sich weg, haut auch öfters, auch uns oder die Oma. Nicht nur bei Frust sondern auch manchmal vor lauter Freude. Man hat oft den Eindruck, sie könne Gefühle gar net richtig dosieren und einsetzen. Ist auch oft sehr ruppig gegenüber unserer Katze, die erst seit 3 Monaten bei uns lebt, obwohl sie sonst total Katzenverliebt ist. Ich wäre froh, Ratschläge zu bekommen, was wir tun können. Gruß S. H.
Liebe S.H., haben Sie die Möglichkeit, Ihre Tochter vorübergehend etwas eher aus dem Kindergarten abzuholen? Die Regelmäßigkeit bleibt bestehen, die Zeit für Ihre Tochter wird aber nicht so lang. So können Sie "überprüfen", ob es eine vorübergehende Erscheinung ist oder längerfristig so bleibt. Können Sie am Nachmittag oder Wochenende Kontakt zu anderen Kindern aufnehmen? In häuslicher Umgebung? Wie ist der Umgang mit anderen Kindern in einer Kleingruppe (zu zweit)? Ist Ihre Tochter da offener? Das gemeinsame Spiel fängt erst langsam an, aber es sollte möglich sein, dass Ihre Tochter akzepiert, dass da noch ein anderes Kind ist. Womöglich überfordert sie die große Gruppe. Evtl. kann eine Frühförderung sinnvoll sein. Dies können Sie beim Elterngespräch mit den Erziehern besprechen, wenn das Verhalten Ihrer Tochter in dieser Form anhält. Viele Grüße Sylvia
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