Kind 2 Jahre weint bei Abschied im Kindergarten

Dipl.-Soz.päd Sylvia Ubbens Frage an Dipl.-Soz.päd Sylvia Ubbens Diplom Sozialpädagogin

Frage: Kind 2 Jahre weint bei Abschied im Kindergarten

Sehr geehrte Frau Ubbens, mein Sohn (fast 28 Monate) geht seit ca. 4 Monaten Vormittags von 9 bis 12 Uhr in den Kindergarten. Die Eingewöhnung verlief gut und sanft. Er ist bisher immer gerne hin gegangen und hat sich wohl gefühlt. Seit 2 Wochen jedoch weint er immer schon auf dem Hinweg und sagt mir auch zu Hause schon, dass er nicht in den Kindergarten gehen will und dass Mama ihn immer, immer abholt (sein bester Freund ist seit ca. 2 Wochen auch dort und dieser weint viel nach seiner Mama). Der Abschied ist seitdem grauenvoll. Er klammert sich weinend an mich. Die Erzieherin sagt mir aber, er beruhigt sich nach meinem Verabschieden schon nach 3 Minuten und integriert sich aktiv und gut. Als ich heute wieder einen Schritt zurück gehen wollte und für ca. 1 Stunde anwesend/in seiner Nähe war, machte es das für meinen Sohn nur noch schlimmer. Was würden Sie mir raten? Ich will auf keinen Fall sein Vertrauen brechen und ein Trennungstrauma auslösen. Er muss nicht in den Kindergarten, sondern es soll ein Zugewinn für ihn sein. Ich denke aber alleine zu Hause wird es ihm auch sehr langweilig werden. Ich weiß mir keinen Rat. Vielen Dank im Voraus, liebe Grüße

von Mauschi93 am 13.03.2018, 19:48



Antwort auf: Kind 2 Jahre weint bei Abschied im Kindergarten

Liebe Mauschi93, sicherlich sieht Ihr Sohn die Verunsicherung seines Freundes und da er mitfühlend ist, zeigt er ein ähnliches Verhalten. Zeigen Sie Ihrem Sohn, wenn er zu Hause anfängt zu sagen, dass er nicht in den Kindergarten möchte, dass er dort gleich toll spielen kann, Mama Aufgaben zu erledigen hat und ihn dann wieder abholt. Vielleicht mag er ein Kuscheltier, ein Tuch o.ä. mit in den Kindergarten nehmen, das ihn in den ersten Minuten nach der Trennung tröstet. Dass ein längeres Verbleiben von Ihnen in der Einrichtung nicht hilfreich ist, haben Sie nun selbst gesehen. Vertrauen Sie den Erziehern, dass Ihr Sohn sich schnell beruhigt und dann zufrieden spielt. Viele Grüße Sylvia

von Sylvia Ubbens am 14.03.2018



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