Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

Mein Sohn (3) ist soooo ein Mama-Kind

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Frage: Mein Sohn (3) ist soooo ein Mama-Kind

Mitglied inaktiv

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Hallo, mein Sohn ist Ende Dezember 3 geworden und soll ab August in den Kindergarten. Leider gibt es hier in der Nähe keine Nachmittagsgruppen zum Eingewöhnen oder einen freien Platz in einer Spielgruppe. Todd ist eigentlich ein fröhlicher, aufgeweckter Junge. Er spricht sehr gut und ist auch sonst für sein Alter "sehr weit", wenn es so etwas gibt. Nun zu meinem Problem: Er hat überhaupt kein Bedürfnis, mit anderen Kindern zu spielen. Er tut es, aber viel lieber ist er mit Erwachsenen zusammen. Ich glaube, es würde ihm nichts ausmachen, wenn er seine Freunde nicht mehr sieht. In der Nachbarschaft wohnen einige Kinder in seinem Alter und wir Mütter treffen uns oft zusammen mit den Kindern. Im Sommer auf dem Spielplatz und im Winter in der Wohnung oder zum Spazierengehen. Todd ist oft agressiv, besonders wenn wir uns bei uns treffen und er sein Spielzeug teilen muß...Er ist auch derjenige, der am häufigsten zu uns Müttern kommt, weil er ein Buch vorgelesen haben will oder einfach bei mir sein will. Es ist so schwierig, das richtige Maß an Aufmerksamkeit zu finden; immer will ich ihn auch nicht wegschicken. Er bleibt wohl für ein paar Stunden bei einer anderen Mutter, die er kennt und ist einmal in der Woche bei meiner Schwiegermutter und da ist er wirklich gern. Aber meine Schwiegermutter spielt dann auch die ganze Zeit mit ihm und tut alles, was er will. Wenn er wieder zuhause ist, gibt es regelmäßig Theater, weil er natürlich will, dass der Tag so weiter geht. Leider haben wir auch den richtigen Zeitpunkt verpaßt, ihn woanders schlafen zu lassen und jetzt wissen wir nicht, wie wir es ihm schmackhaft machen können, bei Oma oder so zu schlafen. Wenn man ihn fragt, ob er bei Oma schlafen will, sagt er grundsätzlich völlig entsetzt nein. Wir haben uns immer sehr viel um ihn gekümmert; mein Mann ist Konditor und schon mittags zuhause, so dass Todd oft beide Elternteile "zur Verfügung" hat. Ich arbeite nachmittags und dann ist immer mein Mann für ihn da. Wenn ich an den Kindergarten denke, wird mir übel, Todd will da überhaupt nicht hin. Hat jemand einen guten Rat für mich, wie ich Todd "abnabeln" kann!?? Dankeschön und LG Barbara


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Hallo Barbara Lassen Sie den Kindergarten gelassen auf sich zu kommen. Ein halbes Jahr spielt in der kindl. Entwicklung eine sehr grosse Rolle. Voraussichtlich wird es gar keine Probleme geben, da Ihr aufgeweckter und lebensfroher Schatz in der neuen Umgebung so viel zu tun hat, dass ihm gar keine Zeit bleibt, darüber nach zu denken, ob er nun will oder nicht. Erzählen Sie ihm ca. 2Mon., bevor er die Einrichtung besuchen wird, von den positiven! Dingen, die auf ihn zu kommen. So gibt es dort z.B. extra kleine Toiletten, Tische, Stühle, eine Bauecke und immer alle Arten von Malstiften, Knete, Fingerfarben; er findet immer Jemanden, der mit ihm spielt, usw. Schildern Sie ihm positiv von den Turnstunden dort und von einer herrlichen Aussenanlage, die wahrscheinlich vorhanden ist. Fasst er diese Schilderungen dann gespannt auf, vereinbaren Sie einen Besuchs-Termin, an dem Sie sich auch selbst einen Überblick verschaffen können. Einmal: über die örtlichen Gegebenheiten; zum Anderen aber auch über die Erziehungsmethoden, den Tagesablauf, die Gruppen-Grösse und die Gruppen-Zusammensetzung, die Spielmaterialien und Spielmöglichkeiten, usw. Lassen Sie sich noch Zeit bis zum Sommer und: erholsames Wochenende! Bis bald?


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Dankeschön für die Tipps und auch ein schönes Wochenende! Barbara


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