Andrea226
Liebe Frau Ubbens, ich bin gerade etwas überfragt, wie ich mit meinem 5jähhrigen Sohn umgehen soll. Er kann nicht verlieren, fängt bei Kritik oder einem Fehler sofort an zu weinen. Ich kann das leider nicht nachvollziehen, weil mich das Verlieren beim Spielen noch nie großartig gestört hat. Mein Sohn allerdings wirft die Karten in die Ecke und verlässt heulend das Zimmer. Dann kommen Sprüche, dass er nichts kann oder nichts richtig macht. Ich finde das ganz furchtbar, denn er bekommt keinen Druck oder gar Strafen, wenn etwas nicht klappt. Natürlich erziehen wir mit einer gewissen Konsequenz, aber es erklärt nicht, warum er beim Verlieren so ausflippt. Oder beim Sport. Beim Fußball hat er heute nicht zugehört, somit einen Fehler gemacht, der Trainer schickte ihn zurück und das noch nicht mal laut - Tränen. Seit ein paar Wochen macht er Kampfsport (soweit man das in dem Alter schon so nennen kann). Die Gruppe besteht seit einem halben Jahr, ist schon viel weiter. Mein Sohn macht was falsch, heult und macht nicht mehr mit. Natürlich kann er noch nicht mithalten, aber das erwartet keiner. Nur er erwartet es von sich...Er ist dann sofort demotiviert und ich weiß nicht, was ich machen soll. Natürlich muss man das Verlieren lernen. Manche lernen es nie, aber ich finde es so furchtbar, dass er gleich die Flinte ins Korn wirft. Und ich kann nur noch mal betonen, dass er in keinster Weise auf Leistung getrimmt wird. Anderes Beispiel - Zahlen schreiben. Manchmal schreibt er die Zahlen noch spiegelverkehrt. Der Bauch der 6 geht dann nach links, nicht nach rechts. Auch das sorgt regelmäßig für Tränen. Haben Sie einen Tipp für mich, wie ich ihm helfen kann, dass Scheitern anzunehmen? Beste Grüße Andrea
Liebe Andrea, Sie können in nächster Zeit mit Ihrem Sohn Tischspiele spielen, bei denen alle Mitspieler gemeinsam ein Ziel verfolgen und somit keiner der "Verlierer" ist. Auf diese Weise verliert Ihr Sohn nicht den grundsätzlichen Spaß an gemeinsamen Spielen. In ein paar Monaten, vielleicht aber auch erst in ein paar Jahren, kann er schon besser damit umgehen, auch mal zu verlieren. Das muss aber nicht so sein. Manche Menschen können selbst im Erwachsenenalter schlecht verlieren. In allen anderen Situationen können Sie Ihren Sohn nur immer wieder für seine persönlichen tollen Leistungen loben, bestenfalls nicht erst, wenn Tränen fließen, sondern nach einer guten Sportstunde usw. Mehr können Sie für Ihren Sohn derzeit nicht tun. Er muss für sich selbst lernen, dass es nicht schlimm ist, einen Fehler zu machen oder nicht der Beste zu sein. Viele Grüße Sylvia
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