Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

mein 2jähriger Trotzkopf gerne auch an alle (lang)

Christiane Schuster

 Christiane Schuster
Sozialpädagogin
Frage: mein 2jähriger Trotzkopf gerne auch an alle (lang)

Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Guten Tag,also erst einmal zur Familie. Wir haben 3Jungs,der elteste Noel 3,5Jahre dann Leon wurde am 14 Juli 2Jahre und unser kleinster Mann Aaron ist gerade 14Wochen und 3Tage alt. Also es geht um Leon,er ist Wort wörtlich ein soo schwirgies Kind und er reisst mir wirklich fast der letzte Nerv aus.Er hat Täglich seine Trotzstunde kreischt und schreit wie wild wenn es nicht nach seinem Kopf geht. am besten ich erzähl euch mal ein paar Beispiele. 1.also Noel und Leon spielen friedlich in ihrem Zimmer,sie teilen sich zusammen das grösste Zimmer in der Wohnung.Sie spielen mit ihren kleinen Autos,das geht meistens so 10Minuten manchmal auch 15Minuten gut,doch plötzlich aus heiterem Himmel kommt Leon in den Sinn das er das selbe Auto möchte wie Noel zuerst hatte,natürlich möchte ihm das Noel nicht geben,da er ja jetzt schon die ganze Zeit damit gespielt hatt.Dann geht das gekreische richtig los,Leon will Noel das Auto wegnehmen Noel wehrt sich natürlich und gibt das Auto nicht her.Leon greift nach einem anderen Auto schlägt es Noel auf den Kopf usw.würde noch lange so gehen wenn ich nicht eingreifen würde.Ich gehe dann zu Leon hin und erklär ihm Täglich das selbe;"Noel hat zuerst mit dem Auto gespielt und deshalb möchte er es weiterhin behalten und du kannst dir von denen vielen Autos die wir noch haben ein anderes aussuchen,schau zum Beispiel das hier ist soo schön Rot und fährt viel schneller als das von Noel"nöö Leon interessiert das garnicht und möchte trotzdem das selbe Auto wie Noel hatt.es wird einfach nur noch geschriehen getrötzelt gestampft usw.bis ich ihn in sein Bett tuh oder Noel aus dem Zimmer nehme und er allein im Zimmer sein muss aber auch das hilft alles nichts.er hört erst auf wenn er dieses Auto bekommen hat auch wenn er eine ganze Stunde um das Auto kämpfen muss.irgendwann verleidet Noel dieses geschreih und er gibt ihm halt das Auto. Das ist mal ein Beispiel wo praktisch täglich dazu führt das er 1Stunde Döipelt und zwängt. 2beispiel.Kürzlich waren wir im Einkaufscenter,da gehe ich mit meinen 3Jungs immer zu Fuss hin,liegt ca 15-20min von uns zu Hause entfernt und ich KÖNNTE es mit einem schönen Spaziergang verbinden,weil man alles durch Wohnquartiere und Industrie Gebite gehen kann wo nicht soo viel Verkehr ist.Aber unser lieber Leon macht da selten so mit wie er sollte.Er möchte nämlich nie die Hand geben beim Laufen.Es war so wir liefen von dem Einkaufscenter nach Hause Leon sollte mir die Hand geben,da im Industriegebit doch ab und an mal Lkw oder Autos kommen und es auch keinen Bürgersteig hat,doch Leon will mir die Hand nicht geben.Natürlich erklär ich ihm warum er mir die Hand geben sollte er dürfte sich auch als alternative am Kinderwagen halte so wie Noel,doch auch dies möchte er nicht.da ich immer versuchen konsequent zu bleiben hielt ich halt einfach seine Hand und liess ihn nicht mehr los. Man kann es kaum glauben er hat der ganze Weg die ganze 20Minuten bis wir zu Hause waren nur geschriehen getoben usw.ich musste ihn den halben Weg irgendwie hinterher schleifen doch auch das ist ihm egal und für mich super anstrengend.Er hört einfach nicht auf mich und meinen Mann egal was wir ihm sagen er hört nicht. man muss ihm alles 3-4-5mal sagen,meistens hört er erst auf wenn man Handgreiflich wird,also mit Handgreiflich meine ich wenn man ihn am Arm packt,lauter wird und ihn in sein Zimmer schleift und nicht einmal da hört er manchmal auf.ich liebe ihn genauso wie alle meine Jungs das ist garkeine Frage.wir haben immer alle gleich behandelt,ich frage mich echt was ich nur falsch gemacht habe das er so ist.Noel ist und war nie so,er gab mir immer ohne probleme die Hand hört wenn ich ihm was sage und er war schon garnie so trotzig wie Leon.Vielleicht sollte ich dazu noch sagen das er auch ein sehr schwirges Baby war,er hatte die ersten 4Monate seines Lebens nur geschrien,fast Tag und Nacht und sein ganzes erstes Lebensjahr keine Nacht durchgeschlafen. Langsam komme ich echt an eine Ratlosigkeit,wir haben schon alles versucht was in all den guten Bücher steht über Erziehung.Sonst ist er doch soo ein lieber süsser Junge,nur mit seinem Trotzkopf,kann es so einige Familienausflüge mühsam gestalten:-(( Tut mir irgendwie weh wenn ich so über mein Kind spreche,aber haben sie mir bitte einen Rat???Ich habe mir sogar einen neuen Geschwisterwagen gekauft,weil ich mit ihm auch kaum nach draussen gehen kann und Spazieren,weil er nie auf mich hört und die Hand ja sowieso nicht geben will,dann setz ich ihn halt einfach in den Kinderwagen.Den habe ich nicht mal wirklich bei Noel gebraucht und er war da erst 16Monate als sein Bruder Leon zur Welt kam. was könnte ich noch tun??Danke fürs lesen lg Désirée


Beitrag melden

Hallo Désirée Bitte berücksichtigen Sie stets, dass Noel damals noch ein Einzelkind war, das Ihre liebevolle Aufmerksamkeit mit Niemandem teilen mußte und dass Sie nur ein Kind betreuet haben, sodass Ihre Nerven und Ihre Zeit weniger strapaziert wurden. Leon ist nun ein sog. "Sandwichkind", der zu groß ist, um soviel Zuwendung zu erhalten, wie Aaron und der zu jung ist, um die Vorteile des Ältesten nutzen zu können. Er muß seine eigene Position innerhalb der Familie und innerhalb der Geschwister erst noch finden und angemessen zu verteidigen lernen. Hinzu kommt, dass er einen sehr großen Bewegungs- und Erfahrungsdrang hat.- Bitte beschäftigen Sie Ihren Sohn während eines Spaziergangs und bitten Sie ihn möglichst nicht darum, an der Hand zu gehen oder im Kiwa zu sitzen. Lassen Sie ihn z.B. eine eigene Karre schieben, in Die er gemeinsam mit seinem Bruder Blätter, besondere Steine o.Ä. sammeln kann, um sie zuhause zu pressen, aufzukleben, zu bemalen usw. Streiten die beiden "Großen" sich um ein Spielzeug, nachdem sie 10 Min. friedlich gespielt haben und deren Konzentrationsfähigkeit nun rasch nachlässt, regen Sie entweder zu einer anderen, ansprechenden und gemeinsamen, möglichst bewegungsreichen Aktivität an oder weisen Sie darauf hin, dass Jeder alleine spielen muss, wenn sich weiter gestritten wird. Vergewissern Sie sich bitte zusätzlich, dass keine medizinischen Ursachen für beschriebenes Verhalten vorliegen, wie z.B. eine Hör- oder Sehschwäche, eine Wahrnehmungsstörung o.Ä. Bitte Sie bei geringstem Verdacht den behandelnden Kinderarzt um eine entsprechende Untersuchung. Viel Kraft, liebe Grüße und: bis bald?


Bei individuellen Markenempfehlungen von Expert:Innen handelt es sich nicht um finanzierte Werbung, sondern ausschließlich um die jeweilige Empfehlung des Experten/der Expertin. Selbstverständlich stehen weitere Marken anderer Hersteller zur Auswahl.

Ähnliche Fragen

Guten Abend, unser Sohn (fast 3) trotzt hin und wieder, was wir meistens gut in den Griff bekommen. Ratlos bin ich, wenn er auf keinerlei Erklärungen, Konsequenzen etc. reagiert, sondern stattdessen haut und tritt oder Dinge herumwirft. Wie soll ich reagieren? Ist es ok, ihn auch mal anzupacken und wegzubringen oder ihm zu zeigen, was ich will ...

Sehr geehrte Frau Schuster, mein Sohn (8 Monate) reagiert bei einigen Tätigkeiten (z.B. ins Laufgitter, auf den Wickeltisch oder ins Bettchen legen) mitunter mit "Steifmachen", ein Hohlkreuz machen und das Köpfchen in den Nacken zu "werfen". Ich deute dies, dass er das im Moment nicht möchte, setze trotzdem die Tätigkeit fort, obwohl er dann mei ...

Hallo, meine Tochter ist jetzt wird demnächst 11 Monate. An sich haben wir mit ihr keine großen Probleme, aber beim Essen hat sie neue MAcken eingeführt. Wenn sie ihre Mahlzeit bekommt, dann läßt sie alles was im Mund ist, wieder rausfallen. Sie will es dann auch nicht mehr. Sie dreht den Kopf weg und fängt an zuschreien bzw zuweinen. Manchmal laß ...

Hallo Frau Schuster, meine jüngste ist 2,5 J. Lt. Kinderarzt ein Kind mit einem sog. schwierigen Temperament. Sie ist sehr impulsiv, tickt bei Kleinigkeiten total aus,regelrecht hysterisch, schlägt mit dem Kopf auf Boden, gegens Auto..Tösten ,in Arm nehmen macht alles nur noch schlimmer .Sie sagt blöde Mama..Hab dich nicht mehr lieb ,schmeiß dich ...

Sehr geehrte Frau Schuster, mein Sohn ist 35 Monate und hat schon seit er ganz klein war Trotzphasen, welche sehr heftig sind. Er weigert sich dann Anziehen zu lassen, wehrt sich wenn er in den Autositz gesetzt wird mit großer Kraft, sodass ein Hineinsetzen von ihm für mich unmöglich wird. Er tobt und schreit und steigert sich immer mehr hinein, ...

Hallo Frau Schuster, gerne wende ich mich heute noch einmal an Sie. Meine knapp 19 Monate alte Tochter ist mittlerweile ein richtiger Trotzkopf. Sobald was nicht nach ihrem Kopf geht protestiert sie lauthals und wirft sich auf den Boden. Damit können wir ganz gut umgehen und Ablenkung hilft in diesen Situationen meist ganz gut. Probleme haben wir ...

Hallo, meine Tochter ist nun 20 Monate und hat "Lecker" für sich entdeckt. Bisher konnte ich noch so einiges von ihr fernhalten, doch durch Ihren älteren Bruder(6J), lässt es sich leider nicht mehr so vermeiden. Sie kennt Schokolade, Nüsse, Kekse. Weingummi konnte ich noch verhindern. Nach dem Mittagsschlaf fordert sie Lecker. Obst geht garnicht. ...

Hallo, ich hoffe auf hilfe. Mein Sohn (2) ist ein kleiner Kämpfer gegen mich im.Moment. Es ist mir unheimlich schwer seine Gedanken zu verstehen. Weil er alle 2 Sekunden etwas neues will. Ein Beispiel. Frage ihm ob er raus will. Er freut sich und jubelt. Dann kommt das anziehen.dann wehrt er sich,rennt weg. Weg man dann sagt "gutt dann bleiben wir ...

Liebe Frau Ubbens, nun nochmals zu einem anderen Thema: Nachdem ich dachte, mit unserer Tochter (jetzt 4,5 Jahre) schon eine anstrengende Trotzphase durchgemacht zu haben (ich sehe Licht am Ende des Tunnels ;-)), belehrt mich unser Sohn (2,3 Jahre) nun eines Besseren ;-( Er ist ein pfiffiges Kerlchen, spricht super (kann sich super mitteilen und ...

Guten Tag, so langsam wird es mir zuviel :-( Meine Tochter 3 Jahre und 4 Monate alt ist sehr anstrengend, aber nur bei mir und bei meinem Mann. Sie ist bei anderen sehr Lieb, so lange Mama oder Papa nicht in der Nähe sind. Ein Beispiel: Ich muß ein bw. zwei Nachmittage in der Woche arbeiten und bringe die Kleine vom Kindergarten direkt z ...