Mitglied inaktiv
Betreff: Masturbation Hallo! Kind ist 1999 geboren, fing das Jahr darauf mit einem Jahr an, sich am Genitalbereich zu masturbieren. Sieht aus wie Anspannung im ganzen Körper von Kopf bis Fuß (Steif wie ein Brett, Schiebt den Beckenbereich fest gegen einen festen Untergrund (boden, Schuhe werden beigezogen, ebenso Bücher, Puppen, legt sich über eine Stuhlecke (scharfe kante) und schiebt mit dem Beckenbereich voll dagegen, manchesmal während dem Liegen legt sie die Hand in den Genitalbereich hinein und drückt auch wieder gegen und schiebt und macht ... als mit dem Becken und mit der Hüfte hin- und her. Sie ist manchmal wie abgedreten (abwesend), man spricht sie an und sie reagiert nicht. Seit dieses Jahr hat sie ein Geschwisterchen, ist ganz auf ihn fixiert, wenn der jetzt weint und sie in dieser Phase ist, geht sie mal raus, hilft ihm und geht kurz danach wieder rien. Kann sich unter anderem auch in dieser Phase mit ihm beschäftigen. Ich hatte erst den Kinderarzt mit einem Jahr gefragt, was dies ist, weil ich es nicht kannte, er sagte das würe sich wieder geben. Nach der Geburt unseres zweiten Kind war die Hebamme zur Nachsorge da, sie hat es gesehen, ichhabe sie darauf angesprochen was es ist, sie sagte das sie masturbiert. Daraufhin zur Untersuchung des zweiten Kindes fragte ich den Kinderarzt nochmal, sie hat es wiederum bei ihm gemacht, er sagte daß es halt das ist, ohne daß ich ihm erzählte daß ich die Hebamme schon bereits darauf angesprochen habe. Er sagte das würde sich halt irgendwann wieder geben. Bis jetzt nichts und das ganze geht schon seit 2000 im November ca. Die Hebamme hat hömopatische kügelchen empfohlen, nach der ersten Gabe waren 3 Wochen ca. , dann fing sie wieder an und ich gab ihr die Kügelchen erneut, dann fing sie nach zwei Wochen wieder an. Durch dieses Schieben und drücken im Genitalbereich schwillen der ganze Genitalbereich an und ist rot. ich weiß nicht was ich tun soll. Können sie mir sagen, was die Ursache ist und wie man ihr helfen kann, ohne daß es Auswirkungen auf das spätere Sexualleben hat. Ich mache mir auch gedanken, daß sie sich im Schambeinbereich innerlich verletzt, was Konsequenzen haben könnte wenn sie später mal Nachwuchs haben will. Kann sie sich generell´innerlich bei sowas weh tun? Vielleich tkönnen sie mir auch sagen, an wen ich mich gegebenenfalls wenden kann. Viele Grüße und vielen Dank Lea --------------------------------------------------------------------------------
Christiane Schuster
Hallo Lea Wie auch schon aus meinen bisherigen Ratschlägen hervorgeht, kann ich mich Luzi`s Meinung nur anschließen. Ausführlicher kann man die Gründe für das Verhalten Ihrer Tochter kaum noch beschreiben! Die Kleinen genießen einfach dieses angenehme Gefühl, das bei dieser Reibung entsteht und setzen dieses Verhalten immer dann ein, wenn sie besonders zufrieden sind; aber auch, wenn sie sich unbewußt selbst zufrieden werden lassen möchten. Da Ihre Tochter mit 3 Jahren schon so gut wie Alles versteht, können Sie -nachdem Sie nach Gründen für dieses Verhalten gesucht haben- Ihrer Tochter erklären, dass die Haut dort unten (im Genitalbereich) sehr empfindlich ist (deshalb wachsen Älteren dort zum Schutz Haare), sodass sie darauf achten sollte, dass ihre Hände immer gewaschen werden, bevor sie sich dort anfasst. Ebenso können Sie ihr sagen, dass weder Sie noch viele andere Menschen es schön finden, wenn sie stets die Hand in der Hose hält oder sich an nicht ganz sauberen Gegenständen reibt (zeigen Sie ihr, wie Das aussieht, wenn Sie sich ebenso verhalten), sodass sie sich dieses Reiben für die Zeit, die sie im Bett liegt aufheben sollte. Tagesüber können Sie sie mit einer gezielten Aktivität oder einem konkreten Beschäftigungsvorschlag ablenken. Zusätzlich sollten Sie sich selbst den Genitalbereich Ihrer Tochter immer mal wieder anschauen um Infektionen (Pilze o.Ä.) ausschließen zu können und um ggf. rechtzeitig eine Wundsalbe einsetzen zu können. Machen Sie sich aber bitte diesbezüglich keine Sorgen! Liebe Grüße und: bis bald?
Mitglied inaktiv
ccc
Mitglied inaktiv
Hallo Lea, unsere Tochter (4) hat auch gelegentlich masturbiert, seit sie ein knappes Jahr alt war. Inzwischen hat es ganz von selbst komplett aufgehört. Sie machte es immer so phasenweise für einige Wochen, dann war wieder monatelang Pause usw. Aus den anderen Foren weiß ich, dass dies viele Babies und Kleinkinder tun, es wird halt nicht gern darüber gesprochen. Ich habe sowohl mit zwei Kinderärzten als auch mal im Internet mit einem Kinderpsychologen darüber gesprochen. Die Kinderärzte sagten beide, dass Masturbation durchaus schon in dem Alter nichts Ungewöhnliches ist. Den Erwachsenen sei es peinlich, wenn ihre Kinder das täten, weil sie damit sexuelle Handlungen verbinden. Man dürfe es aber nicht mit Sexualität im eigentlichen Sinne verwechseln. Die Kinder hätten lediglich angenehme Gefühle, wenn sie diese empfindliche Region berühren. Man solle das Kind ggf. einfach ablenken und nicht weiter auf das Geschehen eingehen. Es ihm also nicht verbieten oder das Kind festhalten, schimpfen und daran hindern usw. Älteren Kindern kann man freundlich (nicht vorwurfsvoll) erklären, dass es nichts Schlimmes ist, dass man das aber lieber nicht in der Öffentlichkeit macht, sondern besser, wenn man allein ist. Und dass man vorsichtig sein sollte, weil man sich untenrum sonst evt. wund macht. Der Kinderpsychologe sagte - genau wie die Ärzte - dass Masturbation bei Kleinkindern normal ist, solange sie nicht extreme Formen annimmt, also zur Hauptbeschäftigung wird auf Kosten anderer Spielbeschäftigungen. Auch sollte sie nur phasenweise auftreten, also nicht durchgehend über Jahre hinweg täglich. Solange ein Kind viel spiele, Interesse an anderen Dingen zeige und gern Zeit im Spiel mit anderen Kinder verbringe, gebe es keinen Grund zur Besorgnis. Der Psychologe sagte außerdem, wenn ein Kind auffallend viel masturbiert und tagsüber kaum noch etwas anderes macht, könnten natürlich schon innere Anspannungen dahinter stecken, die auf diese Weise abreagiert werden. Dann muss man überlegen, ob Eifersucht aufs Geschwisterkind, zu große Strenge der Eltern, heimliche Ehekonflikte u.a. Faktoren eine Rolle spielen könnten. Bei Geschwistereifersucht, wie Sie vielleicht bei Euch vorliegen könnte, hilft zum Beispiel ganz gut eine reine "Mama-Zeit" für das ältere Kind, in der die Mutter nur für das größere Kind da ist. Man kann hierfür z.B. abends eine halbe Stunde reservieren, in der der Vater das jüngere Kind hütet und auch wirklich nicht stört, egal was ist (das schaffen Väter durchaus! :-)) In der Zeit kann die Mutter mit dem älteren Kind schmusen, toben, den Tag besprechen, Pläne für den nächsten Tag machen, Vorlesen, über das jüngere Geschwisterkind sprechen, wenn das ältere Kind dies möchte usw. Wichtig ist, dass das ältere Kind spürt, dass diese Zeit mit Mama ihm allein gehört, wohingegen es die Mutter tagsüber meist mit dem jüngeren Kind "teilen" muss. Das hilft über manche Neid-Hürde hinweg. Dabei kann die Mutter dezent und unauffällig zum Ausdruck bringen, wie froh sie über die Hilfe des älteren Kindes ist bei der Säuglingspflege (kleine Aufgaben übertragen!), und dass es wirklich prima ist, was das ältere Kind schon so alles kann. So kommt Stolz auf - auch sehr gut gegen Neidgefühle auf das umhätschelte Baby, das dies alles eben noch nicht kann :-) Langer Rede kurzer Sinn: Masturbation ist absolut nix Schlimmes, wirklich ganz normal, sei unbesorgt. Wenn Deine Tochter für Dein Gefühl zuviel masturbiert, hindere sie nicht daran, sondern hilf ihr beim Spannungsabbau. Wichtig finde ich hier zum Beispiel, dass man die Kinder oft dazu anregt zu sagen, was sie gerade fühlen. Damit Gefühle ausgedrückt und nach außen getragen werden können, statt diffus zu bleiben. Zusammen mit viel Zuneigung, Toben und Schmuseeinheiten trägt dies auf lange Sicht sicher zur Entspannung bei. Liebe Grüße, Luzi
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