Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

Männliche Bezugsperson

Anzeige rewe liefer-und abholservice
Frage: Männliche Bezugsperson

Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Liebe Frau Schuster, ich möchte mich von meinem Mann trennen. Unser >Sohn ist 20 Monate alt und liebt seinen Vater sehr. Letztendlich hat mein Mann aber ein Drogenproblem und ist sehr unzuverlässig. Ich möchte daher auch das Umgangsrecht soweit wie möglich einschränken. Kann ich das (aus menschlicher nicht aus rechtlicher Sicht)? Was tue ich meinem Sohn damit an? Ich hätte und habe auch jetzt schon keine ruhige Minute, wenn er mit dem Kind allein ist. Inwieweit braucht auch gerade ein Junge eine männliche Bezugsperson? Leider lebt meine Familie sehr weit entfernt und männluiche Freunde, die für diese Rolle ion Frage kommen fallen mir auch keine ein. In der KiTa sind natürlich auch nur Frauen. Auch wenn ich für mich persönlich nichts mehr in unserer Ehe finden kann, ist mir das Wohl meines Kindes am Wichtigsten. Ich würde, falls er sehr leidet auch bei meinem Mann bleiben. Aber es kann doch auch nicht gut sein, wenn er einen Vater erlebt, der den ganzen Tag nur zu Hause oder auf der Straße rumhängt? Geldverdienen Haushalt, Einkaufen... mache alles ich. Inwieweit prägt solch ein negatives Vorbild? Er spielt toll mit seinem Sohn und hat auch viel Zeit für ihn, übernimmt aber nicht die geringste Verantwortung. Ich mache mir sehr viele Gedanken, weil ich meinem Kind nicht schaden möchte. Aber so geht es nicht weiter. Vielen Dank für Ihre Mühe Tina


Beitrag melden

Hallo Tina Haben Sie mit Ihrem Mann schon mal über Ihre Trennungsabsicht gesprochen? Vielleicht ist er zu einer Therapie bereit, wenn ihm richtig bewußt wird, dass er sonst seinen geliebten Sohn und vielleicht auch seine geliebte Frau verlieren wird. Haben Sie für ihn noch Gefühle,setzen Sie ihm eine Frist, bis wann er zu einer Beratung gehen muß und handeln Sie dann konsequent, falls er nicht tätig wird.- Eine männliche Bezugsperson, auf die sich ein Kind nicht verlassen kann, richtet häufig mehr Schaden an als ohne diese Person. In den ersten Lebensjahren ist das Geschlecht der Bezugspersonen unerheblich, da eine liebevolle, konsequente Zuwendung im Vordergrund steht, die Jede(r) leisten kann.- Ganz schnell ist es soweit, dass Ihr Sohn in die Schule geht, an einer Sportgruppe o.Ä. teilnimmt und viele männliche Freundschaften schließt, sodass er ausreichend Beziehungen zu beiderlei Geschlechter knüpfen kann. Machen Sie die Trennung nicht abhängig von Ihrem Sohn.- Sorgenarmes Wochenende und: bis bald?


Bei individuellen Markenempfehlungen von Expert:Innen handelt es sich nicht um finanzierte Werbung, sondern ausschließlich um die jeweilige Empfehlung des Experten/der Expertin. Selbstverständlich stehen weitere Marken anderer Hersteller zur Auswahl.

Ähnliche Fragen

Hallo Frau Schuster, unser Sohn, fast 3 Jahre alt, ist nur noch auf seinen Papa fixiert. Ich habe mir zunächst wirklich nichts dabei gedacht und habe es als eine "Phase" angesehen. Leider verstärkt sich dieser Zustand so drastisch, dass ich zu Hause, was die Kinderbetreuung und Erziehung angeht, gar nichts mehr tun darf. Ich darf ihm die Autotür ...

Hallo, momentan betreue ich meinen fast 6 Monate alten Sohn durchgehend. Mein Partner hat ab dem 10 Monat 2 Monate Elternzeit und möchte danach gerne weniger arbeiten um sich weiterhin um unseren Sohn zu kümmern. Ich soll ab Beginn seiner Elternzeit wieder voll arbeiten und zwar im Schichtdienst, dass heisst ich würde meinen Sohn kaum noch sehen. ...

Liebe Frau Schuster, Meine Tochter ist jetzt 18. Monate und ich war bisher immer die wichtigste Person für sie - sogar so arg, das egal wo ich war, sie nicht von mir runter wollte und Zuhause nichtmal von Ihrem Papa genommen werden wollte. War auch sehr anstrengend, aber das hat sich jetzt total geändert! :-( Da mein Mann sehr traurig war und imm ...

Hallo Frau Ubbens, mein Sohn (3) ist hochsensibel. Er lebt seit letztem Jahr mit mir vom Vater getrennt. Der Kleine hat in den ersten 2,5 Jahren nicht durchgeschlafen u. in jeder nacht mehrfach geschrien. Dann hatte sich das ganze ein halbes Jahr beruhigt. Seit dem bekommt er wieder massive Trotzanfälle , auch in der Nacht. Diese können bis zu ei ...

Liebe Frau Ubbens, Mein Problem ist folgendes: seit ein paar Monaten ist meine Tochter (20 Monate) phasenweise abweisend mir gegenüber. An normalen Werktagen arbeite ich 6 Stunden, sie geht in die Kita. Das klappt sehr gut, Auch die Eingewöhnung lief prima. Sie geht sehr gerne hin, freut sich aber auch, wenn ich komme und wir gehen bestens gelaunt ...

Hallo Frau Ubbens, ich bräuchte mal wieder ihren Rat: Unsere Tochter ist jetzt 2,5 Jahre alt. Eigentlich ist sie ein totales Mamakind. Hat sie sich weh getan, will sie immer zu mir. Auch bei komischen Situationen, wo Angst oder Unsicherheit im Spiel sind, bin ich immer erste Anlaufstelle Sie geht seit 1 Jahr gern in die Krippe und ich habe Te ...

liebe frau ubbens! wir sind 2 mamas mit einer 11monate alten pflegetochter. ich war bis jetzt bei ihr zuhause, somit habe ich die "mama rolle" inne. das sollte auch so bleiben, da ich die ganze karenzzeit zu hause bleiben wollte. jetzt muss ich aber bereits nach einem jahr wieder arbeiten gehen und meine partnerin übernimmt das 2. karenzjahr. n ...

Guten Tag Frau Ubbens Unsere Tochter wird 1x die Woche von meiner Mutter betreut und auch sonst sieht man sich ab und zu. Ich arbeite 60%, der Rest Krippe. Für meine Mutter ist klar, dass sobald wir oder sie zur Tür rein sind, die Kleine bei ihr ist. Seit Geburt der Kleinen sind wir In Konkurrenz. Leider bin ich aufgrund alter Muster die Schwäch ...

Liebe Frau Ubbens, Meine Tochter ist 18 Monate alt und bekommt in drei Monaten eine Schwester. Sie ist sehr fixiert auf mich und ich bin momentan auch die einzige die sie in den Schlaf bringen kann. Bei meinem Mann schreit sie sich richtig in Rage und macht nicht einfach nur den Eindruck als sei sie sauer. Ich habe den Eindruck dass sie dann wi ...

Hallo Frau Ubbens, mein Sohn ist jetzt 6 Monate alt. Egal zu wen wir fahren (Oma Opa, Freunde etc) mein Baby geht zu jeden. Spielt mit jeden. Lacht mit jeden. Es ist natürlich was sehr schönes. Allerdings frage ich mich manchmal ob er weiß, das ich die Mama bin. Wenn er getragen werden will, kann es jeder machen, muss nicht unbedingt die Mama se ...