Mitglied inaktiv
Hallo, mein Sohn (im Febr. 3 Jahre alt geworden) hat sich leider nicht gerade zum besseren entwickelt. Er beginnt bei der kleinsten Kleinigkeit (die für mich noch nicht mal Kleinigkeiten sind - sondern eher an den Haaren herbeigezogene Dinge) einen Heulanfall. Z.B. liegt vor ihm auf dem Boden seine Hose (die er dort selbst hingeworfen hat) und ich bitte ihn, diese aufzuheben, heult er los, er könne keine Hose sehen. Mitunter habe ich den Eindruck, dass er gleich, wenn er mit dem Heulen anfängt, selbst daran glaubt. Er heult, wegen erfundener Schmerzen (Bauchweh, Zahnweh, Halsschmerzen, Beinschmerzen, etc.), weil er nicht gehen kann (dabei sitzt er dann gerade), Weil er nicht sitzen kann (dann ist er gerade am laufen), weil er hunger hat (hat gerade gegessen), wegen Durst (hat gerade getrunken und der volle Becher steht noch vor ihm), weil er Umgefallen ist (und erst wenn er das sagt, läßt er sich auf den Boden fallen) etc. Er gibt freche Antworten, und der Kindergarten, in den er seit Sept. letzten Jahres geht, bereichert seinen Wortschatz enorm ;-) Er hört absolut nicht, wenn er eine Aufforderung bekommt. Hinzu kommt jetzt auch noch, dass er seit April im Kindergarten wieder in die Hose macht. Jeden Tag! Zu Hause ist er aber nach wie vor sauber, auch in der Nacht! Auf meine Frage, warum er dies tut, bekomme ich nur zu hören "ich mag nicht auf die Toilette gehen". Die Antwort "ich finde die Toilette nicht" bekam ich aber auch schon. Ein Anruf bei der Kindergärtnerin erbrachte auch keine Gründe. Er sei ein liebes aufgewegtes Kerlchen, das keine Probleme hat. Unsere Kinderärztin meinte, dass Eifersucht auf den 13 Monate alten Bruder der Grund für das Verhalten sei. Ich solle mich mehr ausschließlich mit dem Großen beschäfftigen. Also habe ich das probiert. In der Zeit, wo ich den kleinen Zwerg im Laufstall habe und mich nur um den Großen kümmere, ist alles in Ordnung, aber wenn ich mich nur umdrehe, geht das Gekeife wieder los. Er will scheinbar rund um die Uhr meine alleinige Aufmerksamkeit. Lange Rede, kurzer Sinn: wie schaffe ich es, dass der Große versteht, dass ich sowohl für ihn, als auch für seinen Bruder (den er übrigens seit der Geburt abgöttisch liebt) da bin? Dass ich nicht sofort springen kann, wenn er etwas will - genauso wie der Kleine auch nicht sofort "bedient" werden kann, wenn ich mit ihm zusammen bin? Wie bekomme ich ein ausgeglicheneres Kind zurück, dass weder laut noch frecht ist und wieder seine Ausscheidungen dahin bringt, wo sie hingehören? Danke schon mal. MfG Birgit
Christiane Schuster
Hallo Birgit Haben Sie schon mal daran gedacht, dass ihn der Kiga-Besuch ein wenig überfordert, sodass Ihr Sohn sich zu Hause, in vertrauter Umgebung, wo er sich Ihrer Liebe sicher ist, erst einmal abreagieren: "Dampf ablassen" muß? Fühlt er sich evtl. verunsichert durch eine Seh- oder Hörschwäche, die er mit beschriebenem Verhalten ausdrückt und auch zu überspielen versucht? Wie reagiert er denn, wenn er mal nicht in den Kiga geht, auf Grund von Schließungszeiten oder im Krankheitsfall? Versuchen Sie bitte auch weiterhin, die Ursache herauszufinden und wenden Sie sich ihm verstärkt liebevoll zu -möglichst mit Körperkontakt-. Zeigen Sie ihm, wie stolz Sie auf Ihren "großen, selbständigen, hilfsbereiten" Sohn sind und heben Sie seine Stärken auch vor anderen Personen lobend hervor. Zeigen Sie ihm möglichst nicht, wie unglücklich er Sie mit diesem Verhalten werden läßt -er selbst ist genauso unglücklich-. Liebe Grüße und: bis bald?
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