Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

Laufen, Trotzen, Sauberkeit

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Frage: Laufen, Trotzen, Sauberkeit

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Hallo Frau Schuster, brauche mal wieder ihre geschätzte Meinung. Julian ist 28 Monate alt. Ich finde, er ist häufig extrem lauffaul. Mal mit der Begründung, er habe Angst vor den Hunden. Die sind aber nicht immer da. Ich habe es schon mal mit weitergehen versucht, da wollte er dann doch mit. Ich mache mir nun so meine Gedanken. Was ich auf keinen Fall möchte, ihn unter Druck setzen. So wie es auch Carola Schuster-Brink in ihrem Buch: "Lachen macht Erziehung leichter" schreibt (übrigens sehr zu empfehlen !) Kann ja sein, daß es am Temperament liegt. Ich bin hingegen sehr sportlich. Und dann noch was. Er ist im Trotzalter. Was hat es zu bedeuten, wenn er (es geht gerade nicht nach seiner Vorstellung) stehenbleibt - z.B. beim Einkaufen, und sagt: Mama allein weitergehen ! Ich gehe dann immer sofort weiter (weil er es ja so gesagt hat) und dann, wenn er mich weggehen sieht sagt er: Julian doch mitkommen ! Mit dem Sauberwerden hatten wir mal sanft angefangen. Es hat ein paarmal geklappt. War halt was Neues, das Töpfchen. Wie mache ich es für ihn wieder interessant. Auch mit dem Gedanken so wenig Druck auszuüben wie möglich. Oder signalisiert er mir irgendwann erneut, daß er es probieren möchte. Wie weit muß ich ihn da unterstützen? Sorry, sind doch mehr Fragen geworden. Aber vielen tausend Dank für Ihre Mühe im voraus. Gruss Petra & Julian


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Hallo Petra Bieten Sie Ihrem Sohn einen Anreiz zum Laufen, indem er eine Karre, Einkaufswagen o.Ä. schieben und da hinein die verschiedensten Dinge sammeln kann. Auch wird er sicherlich gerne mitgehen, wenn "am Ende des Weges" eine Überraschung auf ihn wartet, wie ein Spielplatzbesuch, ein Picknick usw. Da Sie es schon öfter mit Weitergehen versucht haben, wird er diese Handlungsweise vorschlagen, wenn er Ihnen seine Ablehnung mitteilen möchte. Lenken Sie bitte auch dann Julian vom Laufen mit einer konkreten Beschäftigung ab. Bezüglich des Sauberwerdens empfehle ich Ihnen, julian anzubieten mitzukommen, wenn Sie selbst zur Toilette gehen. Er wird Sie dann sicherlich nachzuahmen versuchen, da Kleinkinder sich nur allzu gerne an ihren Bezugspersonen orientieren. Besorgen Sie ihm ggf. einen Kindertoilettensitz fürs "große Klo" und ein "Klo-Buch", um den Toilettengang anregender zu gestalten. Gehen Sie möglichst regelmäßig zur Toilette; besonders unmittelbar vor und nach dem Schlafen, bzw. vor einem geplanten (Höschen-)Windel-Wechsel und vor Unternehmungen außer Haus. Erholsames Wochenende, liebe Grüße und: bis bald?


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