Kullerfrau
Hallo Frau Ubbens, ich habe mich vor einiger Zeit schon mal bei Ihnen wegen eines Problems erkundigt; vielen Dank für Ihre Hilfe. Mein Sohn ist jetzt 24 Monate und sehr anhänglich. Ich weiß oft einfach nicht, wie ich mich verhalten soll. Er will immer, dass mein Partner oder ich bei allem dabei sind. Wir müssen uns beim Spielen direkt neben ihn setzen, wir dürfen nicht mal stehen. Auch will er zur Zeit überall hin nur getragen werden. Ich habe nun auch etwas Angst, dass er kein Urvertrauen hat und eine unsichere Bindung. Er geht seit einem halben Jahr in die kita,das Abgeben ist kein Problem und wenn ich ihn mittags hole, freut er sich. Allerdings sagen auch hier die Erzieherinnen, dass er, wenn er mal bei einer auf dem Arm war, egal wer, ihn nicht mehr von der Seite weicht. Wir haben ihn nie schreien lassen, er hatte und hat immer noch viel Körperkontakt. Er schläft auch noch bei uns im Bett. Was raten Sie mir? Wenn ich ihn nicht hoch nehme, weint er bitterlich... Kann ich es verantworten, dass ich ihn mal nicht hoch nehme oder verstärke ich es dann noch ? Ist das eine Trennungsangst? Das andere Problem ist, dass er extrem ungeduldig ist. Wenn wir zB an der Ampel stehen, ruft er ständig "weiter,weiter" ich erkläre ihm dann, dass das gerade eben nicht geht, ich erkläre es auch dreimal, aber dann habe ich auch ehrlich gesagt keine Lust mehr. Kann ich es dann einfach ignorieren? Ebenso ist das an der Kasse im Supermarkt so, wenn wir spazieren gehen und mal kurz mit dem Kinderwagen anhalten, beim Bäcker...etc. Es macht mich manchmal fast wahnsinnig, auch wenn ich äußerlich ganz ruhig bleibe... Vielen Dank für Ihre Hilfe! Viele Grüße Kullerfrau
Liebe Kullerfrau, wie sieht das Verhalten draußen aus, z.B. auf dem Spielplatz? Kann er sich dort wenige Meter von Ihnen entfernen? Kommen Sie dem Nähebedürfnis Ihres Sohnes gerne nach. Sie können ihn, wenn Sie eigentlich keine Zeit haben, um sich zu ihm zu setzen, weil die Hausarbeit ansteht, auch kleine Aufgaben geben. Er wird sie voraussichtlich gerne erledigen. Sicherlich mag er gerne fegen oder die Badewanne von außen mit einem Lappen putzen etc. Beim Kochen kann er die Kartoffeln und andere Dinge angeben. Möchte er auf den Arm, dann dürfen Sie ihn gerne kurz vertrösten. Nennen Sie ihm gerne einen kurzgefassten Grund, damit er verstehen lernt, warum es nicht immer möglich ist, sofort hochgenommen zu werden. Eine Trennungsangst ist der häufige Wunsch danach hoch genommen zu werden nicht. Es ist vielmehr ein Nähebedürfnis. Kommen Sie dem grundsätzlich aber nach. Manche Kinder brauchen diese viele Nähe, um sich gut zu entwickeln. Positiv ist anzumerken, dass er sich von Ihnen trennen kann, während er in der Kita ist. Lassen Sie ihm für seine weitere Entwicklung Richtung Selbständigkeit noch ein paar Monate Zeit. Die Ungeduld, wenn es mal nicht sofort weiter geht, dürfen Sie mit einer kurzen Erklärung ignorieren. "Wir gehen weiter, wenn die Ampel grün wird." Sie müssen seinem "weiter, weiter" keine Aufmerksamkeit schenken. Viele Grüße Sylvia
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