Mitglied inaktiv
Guten Tag, unser an sich sehr liebevolle und aufgeweckte Sohn ist 13 Monate alt. Er hat früher sehr viel geschrien und hatte schon immer einen sehr grossen Dickschädel. Doch seit einigen Tagen ist er total durch den Wind und wir als Eltern genauso. Seit einer Woche kann er alleine kürzere Spaziergänge durch die Wohnung machen, sprechen tut er noch nichts, er ist aber sehr aufmerksam und versteht wohl alles. Gelingt ihm etwas nicht sofort gelingt oder ich muss ihm etwas verbieten, streckt er sich energisch im Kreuz durch, schreit mit Tränen, trampelt mit den Füssen auf den Boden. Ich weiss dann nicht, wie ich bei so einem Trotzanfall reagieren soll. Meist nehme ich ihn dann auf den Arm, da er immer wieder die Hände nach mir ausstreckt. Aber auch auf dem Arm streckt er sich durch, dass ich ihn fast nicht halten kann, beruhigt sich aber schnell. Handle ich so richtig oder sollte ich ihn liegen lassen? Ist Ablenken richtig oder sollte er seinen Frust "direkt" am Objekt auslassen dürfen? Ich erkläre ihm dann immer, warum er dieses nicht darf oder noch nicht kann, doch er hört scheinbar überhaupt nicht zu, schreit lieber weiter. Solche Wutausbrüche kommen manchmal auch aus heiterem Himmel, dann will er an der Hand laufen, wieder frei, doch wieder auf den Arm - aber nichts ist ihm recht und er schreit los. Ist das tatsächlich schon die Trotzphase? Wie soll ich vorgehen? Haben Sie mir einen Literaturtip? Wieso begannen diese Anfälle von einem Tag auf den anderen? Haben Sie eine Idee, womit das zusammenhängt? Vielen Dank für Ihre Geduld und entschuldigen Sie den langen Text! Liebe Grüsse
Christiane Schuster
Hallo Nadine Mit seinem Verhalten möchte Ihr Sohn Ihnen sagen, dass er manches Mal andere Wünsche oder Bedürfnisse als Sie hat.- Indem Sie ihm erklären, warum es auch mal nicht nach seinem Willen gehen kann, handeln Sie genau richtig. Macht er sich vor lauter Ärger dann steif, zeigen Sie ihm auch weiterhin, dass Sie ihn selbst in diesen Situationen lieben und akzeptieren, aber nicht immer seinen Wünschen nachgeben können, indem Sie ihn auf den Arm nehmen oder ihn sanft streicheln, während er auf dem Boden liegt. Sobald er Ihnen halbwegs wieder zuzuhören scheint, lenken Sie ihn mit einem konkreten Beschäftigungsangebot ab. Als Literaturtipp kann ich Ihnen Folgendes empfehlen: - "Trotz-laß nach". Margret Nußbaum, 10,-€ ; - "Auch kleine Kinder haben großen Kummer". Aletha Solter, 12,90€ . Liebe Grüße und: bis bald?
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Hallo Frau Schuster, meine jüngste ist 2,5 J. Lt. Kinderarzt ein Kind mit einem sog. schwierigen Temperament. Sie ist sehr impulsiv, tickt bei Kleinigkeiten total aus,regelrecht hysterisch, schlägt mit dem Kopf auf Boden, gegens Auto..Tösten ,in Arm nehmen macht alles nur noch schlimmer .Sie sagt blöde Mama..Hab dich nicht mehr lieb ,schmeiß dich ...
Sehr geehrte Frau Schuster, mein Sohn ist 35 Monate und hat schon seit er ganz klein war Trotzphasen, welche sehr heftig sind. Er weigert sich dann Anziehen zu lassen, wehrt sich wenn er in den Autositz gesetzt wird mit großer Kraft, sodass ein Hineinsetzen von ihm für mich unmöglich wird. Er tobt und schreit und steigert sich immer mehr hinein, ...
Hallo Frau Schuster, gerne wende ich mich heute noch einmal an Sie. Meine knapp 19 Monate alte Tochter ist mittlerweile ein richtiger Trotzkopf. Sobald was nicht nach ihrem Kopf geht protestiert sie lauthals und wirft sich auf den Boden. Damit können wir ganz gut umgehen und Ablenkung hilft in diesen Situationen meist ganz gut. Probleme haben wir ...
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