Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

Klammern und Verlustängste

Christiane Schuster

 Christiane Schuster
Sozialpädagogin
Frage: Klammern und Verlustängste

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Hallo Frau Schuster, meine Tochter Hannah-Sophia ist 4 1/2 Jahre alt. War bis vor kurzem ein sehr aufgewecktes und vernünftiges Kind (ist sie auch immer noch) - ABER .... seit ca. 4 Wochen darf ich nichts mehr machen, ohne dass sie daneben steht. Alle paar Minuten fragt sie mich in unserer Wohnung wo ich denn gerade bin ... und wenn ich nicht gleich antworte, dann ruft sie mich ganz panisch. Sie sollten noch wissen, dass meine Mutter im Mai an Krebs gestorben ist (sie war Hannahs zweite Bezugsperson nach mir) und letztes Jahr im Juli ist in der 23.SSW mein Sohn gestorben. Sie hat mir auch gesagt, dass sie Angst hat, dass ich vor ihr sterbe (genau wie ihre Oma und ihr Bruder) und dass sie dann ganz alleine ist!! Mein Mann ist durch seinen Beruf als Bauleiter während der Woche nicht bei uns zuhause - also hat sie "nur" mich. Sie geht sehr gerne in den Kiga und geht auch gerne zu anderen Kindern zum spielen - aber wenn ich in ihrer Nähe bin, dann vereinnahmt sie mich total (grenzt schon irgendwie an Kontrolle). Wie kann ich ihr die Angst nehmen? Mfg Alexandra


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Hallo Alexandra Sagen und versichern Sie Ihrer Tochter immer wieder, dass Sie IMMER für sie da sind und sie auch IMMER beschützen werden. Schenken Sie ihr ein etwas größeres Puppenbaby, das sie bitte genauso beschützen und betreuen möchte, wie Sie Ihre Hannah-Sophie. Schlagen Sie Ihrer Tochter vor, das Puppenbaby immer dann ganz besonders lieb in den Arm zu nehmen, wenn sie mal traurig oder ängstlich ist -wie Sie es mit Hannah-Sophie machen.- Kinder orientieren sich nur allzu gerne am Verhalten ihrer Bezugspersonen und versuchen, sie nachzuahmen. Viel Erfolg, liebe Grüße und: bis bald?


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