Frage im Expertenforum Erziehung an Dipl.-Soz.päd Sylvia Ubbens:

Kindergrippe- bin ich eine schlechte Mama

Dipl.-Soz.päd Sylvia Ubbens

Dipl.-Soz.päd Sylvia Ubbens
Diplom Sozialpädagogin

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Frage: Kindergrippe- bin ich eine schlechte Mama

Arwen_79

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Hallo, ich werde im Januar wieder zu arbeiten beginnen - täglich 4 Stunden. Da meine Eltern noch berufstätig sind, werde ich unsere Kleine dann in die Kinderkrippe geben. Sie ist dann 18 Monate alt. Mein Mann und ich sind sich in unserem Vorhaben einig. Allerdings bekomme ich in letzter Zeit von meiner Schwägerin ständig ein schlechtes Gewissen eingeredet (sie hat 3 Kinder und ist seit dem 1. Kind daheim); ich sei eine schlechte Mama, ich könne doch mein Kind nicht in die Krippe geben, ich solle zu Hause bleiben, die Arbeit sei doch nicht so wichtig, ich werde den Bezug zu meiner Tochter verlieren, ich werde sie nicht richtig aufwachsen sehen, usw. Und schön langsam meldet sich bei uns das schlechte Gewissen: ist das wirklich so? Bin ich wirklich eine schlechte Mama nur weil ich wieder arbeite und unsere Kleine in die Krippe bringe? Verliere ich wirklich den Bezug und werde ich wirklich so viel versäumen? Viele Grüsse


Sylvia Ubbens

Sylvia Ubbens

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Liebe Arwen_79, alle Bedenken, die Ihnen Ihre Umwelt/Schwägerin einreden möchte, sind nicht richtig. Die Kleinen gewöhnen sich schnell an eine Gruppe und freuen sich über die sozialen Kontakte. Kinder lernen sehr viel von einander und miteinander. Selten ist ein Kind in dem Alter in einer Krippe von seinem Gemüt her nicht gut aufgehoben. Machen Sie sich keine Sorgen, Ihre Entscheidung ist völlig in Ordnung. Viele Grüße Sylvia


tarah5

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Quaaaark, sag ich da nur. Unsere Tochter geht seit sie 12 Monate ist 8 Stunden am Tag in die Krippe. Sie hängt an uns wie ne Klette, wenn wir sie abholen, kuschelt sogar mehr als vorher. Mittlerweile ist sie 3 und der Übergang in den Kindergarten war viel einfacher, da sie schon alle kennt. Ich finde das ist die ständige Diskussion zwischen Müttern. Aber nur weil man Geld verdienen MUSS (!!!) ist man keine schlechte Mama. Außerdem hat es mir gut getan mal andere Leute auf Arbeit zu treffen, ich war und bin viel entspannter mit ihr und kann die Zeit mit ihr noch mehr genießen. Lass dich nicht beirren. Wenn dein Mann und du euch einig seid und die Eingewöhnung gut klappt, dann sei froh und genießt es! ;) LG


Lelo317

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Rechne doch mal: Sie ist pro Woche 20 Stunden in der Krippe und etwa 150 zu Hause. Da kann man kaum von “Du siehst sie nicht aufwachsen“ sprechen.


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