Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

Kindergarten-Eingewöhnung

Christiane Schuster

 Christiane Schuster
Sozialpädagogin
Frage: Kindergarten-Eingewöhnung

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Hallo, ich bin total verzweifelt. Meine Tochter geht seit letzter Woche Mittwoch in der Kindergarten, es lief anfangs ganz toll, sie verabschiedete mich, spielte super mit den anderen Kindern und wollte auch gar nicht mehr heim. Am Montag war ich länger weg ( 1 1/2 Stunden) und sie war etwas zerknirscht, Dienstag ist ein Malheur passiert (Pippi), da wollte sie dann nachhause, als sie mich nicht bemerkte war alles ok, als sie mich dann sah fing sie fürchterlich zu weinen an. Mittwoch war ich 1 1/2 Stunden da und wollte dann gehen, das hat sie nicht zugelassen und heute dasselbe Spiel, hinzu kam noch, dass sie bitterlich geweint hat, als ich an der Tür war. Ich bin vollkommen verzweifelt, ich habe mein Kind noch nie weinen lassen, nicht als Baby und auch nicht später. Es ist schon so, dass ich nicht der konsequente Typ bin, es gibt Dinge die darf sie nicht und die ziehen ich auch durch, auch wenn sie weint, aber sonst achte ich weiter darauf, dass sie nicht leidet. Mir zerreißt es das Herz, wenn sie so weint, und ich kann das nicht durchhalten, habe schon überlegt, ob ich es überhaupt weiter durchziehen soll, aber ich halte Kindergarten für sehr wichtig und der ist auch sehr schön. Können Sie mir ein paar Tipps geben? Ich bin seit gestern auch richtig sauer auf sie, heute weniger wie gestern, und das finde ich auch schlimm, war höchst selten sauer auf mein Kind, ist doch mein ein und alles. HILFE!!!! Vielen Dank für die Antwort. Viele Grüße Antje


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Hallo Antje Nehmen Sie Ihre (3-jährige?) Tochter verständnisvoll in die Arme und sagen Sie ihr, dass auch Sie ganz genau wissen, wie schwer es ihr fällt, von Ihnen eine Weile getrennt zu sein -auch wenn ihr das Spielen im Kiga ja eigentlich Spaß macht-. Treffen Sie dann mit ihr die Absprache, dass sie in den Kiga geht um dort zu "arbeiten", während Sie zu Hause?/zum Büro? gehen, um zu arbeiten und dass Sie sich in dieser Zeit gemeinsam auf den (Nach-)Mittag freuen, wo Sie dann gemeinsam etwas ganz Schönes unternehmen werden. Dass Sie Ihre Tochter nicht im Stich lassen, sondern GEMEINSAM versuchen, diese Veränderung zu meistern, wird Ihre Tochter hoffentlich beruhigen, sodass nur noch hin und wieder eine Träne verdrückt wird, die die ErzieherInnen schon zu trocknen wissen. Liebe Grüße und: bis bald?


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