Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

kinderbett und -zimmer, was ist denn nun richtig?

Christiane Schuster

 Christiane Schuster
Sozialpädagogin
Frage: kinderbett und -zimmer, was ist denn nun richtig?

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Liebe Frau Schuster und alle anderen Leser(innen), unser kleiner (10 wochen) schläft seit der geburt in der babywiege nachts bei uns im schlafzimmer. tagsüber stellten wir bisher die wiege immer in sein kinderzimmer und er schlief dann dort. langsam wird er zu groß für die wiege. ja, und da gehts schon los. im kinderzimmer hat er auch (s)ein kinderbettchen stehen. jetzt fragen wir uns, wo lassen wir ihn zukünftig schlafen-tagsüber und nachts. Habe mal ein bisschen in den foren gelesen und die meinungen teilen sich total. sollen wir das kinderbett ins SZ umstellen und ist es vorteilhafter ihn immer (tag und nacht) am selben platz schlafen zu lassen??? tagsüber habe ich ihn die letzten 2 tage auch schon im KZ im Kinderbett schlafen lassen - ging auch, aber nachts will er absolut dort nicht einschlafen (1x probiert) und habe ihn dann in die wiege ins SZ geholt weil es mir so leid tat und ich durch manche meinungen ein richtig schlechtes gewissen hatte , ihn im Kinderzimmer schlafen lassen zu wollen nach knapp 3 monaten). Einige Freundinnen meinten aber widerum, ganz zeitig ins Kinderbett ins Kinderzimmer, sonst gibts später Probleme?!? Vielen Dank für Ihre Antwort.


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Hallo Nancy Die Entscheidung für eine geeignete Schlaflösung kann Ihnen Niemand abnehmen, sodass Sie sich primär auf Ihr Bauchgefühl, bzw. auf Ihren natürlichen Mutterinstinkt verlassen sollten. Wählen Sie für Ihren Sohn den Schlafort, der sowohl ihm als auch Ihnen zur größt-möglichen Zufriedenheit und zu ausreichendem Schlaf verhilft. Manche Kinder brauchen gerade in der Ruhe der Nacht verstärkt die Sicherheit vermittelnde Nähe zur vertrautesten Bezugsperson, während Andere sich schon sehr sicher in ihrem eigenen Bett und Zimmer orientieren können. Grundsätzlich kann ein Kleinkind gar nicht genug körperliche Nähe und Zuwendung von der bereits ein wenig vertrauten Bezugsperson bekommen; allerdings sollte auch die Bezugsperson schlafen und sich wohl fühlen können, um tagsüber der großen Belastung gewachsen zu sein. Probieren Sie doch mal aus, gegen Abend -nach der Abendflasche oder dem Stillen- Ihren Sohn wach in sein Bett zu legen und sich dort mit ihm zu beschäftigen, bzw. dort ein stets gleiches Einschlafritual durchzuführen (singen, streicheln, Fingerspiele zeigen, Spieluhr aufziehen o.Ä.). Wird er zunehmend ruhiger und entspannter, werden auch Sie ruhiger, bis Sie "nur" noch neben seinem Bett sitzen, bis er eingeschlafen ist. Dieses Aussitzen wird dann von Tag zu Tag weniger. Bevor Ihr Sohn aber längere Zeit in seinem Bett und Zimmer weint, holen Sie ihn bitte zu sich ins Schlafzimmer. Irgendwann wird er von ganz alleine lieber in seinem gemütlichen "Nest" schlafen wollen!:-)) Liebe Grüße und: bis bald?


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