Mitglied inaktiv
Liebe Frau Schuster.... mein Kleiner wird im März drei Jahre alt. Er ist eigentlich ein sehr braves, ausgeglichenes und liebes Kind. Seit ca.drei Monaten hat er auf einmal eine ganz starke Mama-Bindung entwickelt. Er mag nur noch alles mit mir machen. Er bleibt an keinem Wochenende mehr über Nacht bei der Oma, tagsüber geht er gerne ab und zu mal hin, aber über Nacht mag er nur noch zu Hause bleiben. Naja... damit haben wir uns ja jetzt abgefunden (in der Hoffnung, daß diese Phase bald wieder vergeht!) Jeden Abend wenn er ins Bett soll, weint er und fragt hundertmal : Mami aufpassen? Papi auch aufpassen? Bär aufpassen? Wir erklären ihm jeden Abend wieder, das wir da sind und immer aufpassen! So.... Ich mag ja manchmal Abends auch mal alleine weg gehen.... das passt ihm auf einmal auch nicht mehr. Als ich ihm heute Abend sagte, daß ich ein bischen weg gehe und Papi ist ja zum Aufpassen da, fing er an zu weinen. Dieses weinen hörte nicht mehr auf, er schrie nur noch:Mami geht nicht Ada...", er war nicht mehr ansprechbar, sagte nur noch diesen Satz! er schrie so lange, bis er sich sogar erbrach! Das ist doch nicht normal, oder? Es gibt auch überhaupt keinen Grund dafür... Ich komme doch immer wieder und mache tagsüber so viel mit ihm, das er eigentlich mal froh seien sollte mit Papi alleine zu sein.In unserer Ehe stimmt alles, wir sind eine glückliche Familie und lieben unseren Sohn über alles. Ich weiß echt nicht mehr weiter...???? Vor allem kommt er im März in den Kindergarten... das wird was geben, dann erbricht er sich vielleicht dort auch noch, nur weil ich nicht weg soll. Ich freue mich sehr über Ihren guten Rat! Viele Grüße Tamara
Christiane Schuster
Hallo Tamara Ihr Sohn weiß genau, dass er mit diesem Verhalten Ihre uneingeschränkte Aufmerksamkeit erhält.- Er probiert nun seine Grenzen aus, von denen er erwartet, dass Sie sie ihm liebevoll aber bestimmt setzen. Möchten Sie z.B. abends weggehen, informieren Sie ihn schon nachmittags darüber. Versprechen Sie ihm schon mal einen Gute-Nacht-Kuß, wenn Sie wieder zurückkehren und auch schlafen gehen. Geben Sie ihm das Gefühl auf den Papa aufpassen zu müssen, der ja sonst ganz alleine ist und traurig wird.- Sagen Sie ihm liebevoll, dass er gar nicht weinen und besonders auch nicht erbrechen muß, weil Das für ihn selbst unangenehm ist und er doch weiß, dass Sie nachher noch einmal zu ihm kommen. Wiederholen Sie ihm abends diese Worte, sodass er sicher weiß, was auf ihn zukommt. Bereiten Sie ihn ca. in der Weihnachtszeit schon auf den KiGa-Eintritt vor. Zählen Sie ihm alle positiven Dinge auf, die ein solcher Besuch mit sich bringt. Statten Sie der Einrichtung gemeinsam mit Ihrem Sohn schon mal vorher einige Besuche ab. Wenn Sie ein Kind kennen, das den gleichen KiGa besucht oder besuchen wird, laden Sie es schon jetzt einige Male zu sich nach Hause ein. So wird Ihr Sohn dann gleich einen "Beschützer" haben und sich in den ersten Tagen nicht ganz verlassen fühlen. Alles Gute, viel Erfolg und: bis bald?
Mitglied inaktiv
Liebe Frau Schuster! Vielen Dank für ihre schnelle Antwort! Ab Februar dürfen wir im Kiga mal schnuppern. Und so ab Januar werden wir seinen Freund, der seit einiger Zeit im Kiga ist dort hin bringen und wieder abholen! Damit er sieht, das alle Kinder hingebracht und auch wieder abgeholt werden! Zum Glück kennen wir schon ganz viele Kinder aus dem Kindergarten! Wir hoffen, das sich sein Verhalten bald bessert und ich werde es gleich mal so ausprobieren, so wie Sie es beschrieben haben! Danke und ganz liebe Grüße Tamara
Ähnliche Fragen
Sehr geehrte Frau Ubbens, mein Sohn wird demnächst drei und ist leider oft sehr wütend. Beispielsweise wenn er morgens nicht weiter spielen darf sondern in den Kindergarten gehen muss gibt's Geschrei, er hüpft rum, schmeißt sich aif den Boden und trampelt mit den Füßen. An sich ist es ok für uns, dass er wütend ist, aber die Art der Reaktion ...
Hallo Frau Ubbens, unser Sohn (3 - ehemaliges Schreikind - gefühlsstark) ist ein toller Wirbelwind und temperamentvoll. Er ist mitten in der Autonomiephase und spricht gut. Bei Wut oder Frust fängt er jedoch lautstark zu schreien/kreischen an bzw zu hauen oder spucken. Ich versuche ruhig aber bestimmt zu sagen, dass das weh tut und dass die Händ ...
Hallo liebe Frau Ubbens, mein Sohn macht gerade anscheinend eine schwere Phase durch. Ich weiß nicht genau, woran es liegt, aber wahrscheinlich ist es eine Mischung aus vielen. In seiner Kita ist ständiger Erzieherwechsel, dann findet dort gerade eine Eingewöhnung statt, wo die Mutti noch dabei ist, wir haben vor umzuziehen und mir selber geht e ...
Hallo Frau Ubbens, Ich habe eine Frage zum richtigen Umgang bei meiner Tochter, 4,5 Jahre alt. Sie ist ein sehr willensstarkes Kind und fordert auch sehr viel. Das ist soweit ja gut und normal. Nun ist es aber so, dass wenn ich ein "Nein" ausspreche, z.b. wenn sie Süßes oder was Neues haben will, dass sie dann erst weint und dann anfängt zu sch ...
Liebe Frau Ubbens, Ich mache mir Sorgen um meinen 3jährigen Sohn. Für ihn hat sich in den letzten Wochen viel verändert. Wir haben Nachwuchs bekommen, er geht nun in den Kindergarten (davor war er zuhause bei mir und in keiner Kita), er schläft nun mit dem Papa in einem Bett (davor Familienbett). Tagsüber macht er alles soooo klasse. Keine Eifers ...
Liebe Fr. Ubbens, Was ist bitte die Konsequenz für ständige Streitigkeiten unter Zwillingsbruder? Sie sind 11 Jahre alt, seit Herbst in getrennten Klassen, leider sind sie meist im Turnuntericht 2mal wöchentlich zusammen, da die beiden Turnlehrer sich zusammen tun. Sie teilten sich bis vor kurzem auch das Hobby, im Leistungssportbereic ...
Liebe Fr. Ubbens, Was ist bitte die Konsequenz für ständige Streitigkeiten unter Zwillingsbruder? Sie sind 11 Jahre alt, seit Herbst in getrennten Klassen, leider sind sie meist im Turnuntericht 2mal wöchentlich zusammen, da die beiden Turnlehrer sich zusammen tun. Sie teilten sich bis vor kurzem auch das Hobby, im Leistungssportbereic ...
Liebe Frau Ubbens, in besonders anstrengenden Situation habe ich nun hin und wieder den Raum verlassen, wenn ich Recht wütend auf meine Tochter wu rde und habe sie für ein paar Minuten allein gelassen. Seit kurzem möchte sie nicht mehr in die zuvor heiß geliebte Badewanne und es war letztens ein ewiger Kampf. Auch da war ich irgendwann so ge ...
Sehr geehrte Frau Ubbens, Ich mache mir große Sorgen um meine Tochter 5,5. sie war noch nie ein einfaches Kind, aber eigentlich kamen wir immer zurecht. Angefangen haben die Probleme 1/2 Jahr nach der Geburt ihres Bruders (da war sie 3,5) mit Verweigerung des Kindergartens, was wir mit viel Geduld einigermaßen gelöst haben, sodass sie nach eine ...
In letzter Zeit wird mein 5 Jähriger wieder öfter wütend und bockig. Mein Problem ist folgendes. Er wird wieder vermehrt bei Kleinigkeiten sauer, und beginnt laut zu schreien. Zunächst lässt er sich dabei auf den Boden fallen und rennt mir direkt in den Arm und schreit laut "trösten". Ich nahm ihn früher bei Wut immer direkt in den Arm, evt. Hab i ...
Die letzten 10 Beiträge
- Alles Gute!
- Mein Sohn 2,5 Jahre lehnt mich seit einem Jahr ab
- Umgang mit Schwiegermutter
- Kind möchte nach knapp 2 Monaten immer noch ungern in den Kindergarten
- Zu meiner Frage am 22.10.
- Trennungsangst - Eingewöhnung Kinderkrippe verschieben?
- Er hört gar nicht mehr auf mich
- Uneinigkeit zwischen Papa und Mama: Wie am besten bei Wutanfällen reagieren (2 Jahre)?
- Kind 12M wirft alles auf den Boden
- Papa nicht ernst nehmen