Mitglied inaktiv
Svea (knapp 11 Monate) kann sich nicht selbst beschäftigen. Sie spielt zwar wunderbar alleine, dreht sich aber alle paar Sekungen um und kontrolliert per Blick- und Handkontakt, ob ich noch da bin. Da sie noch nicht krabbelt, nehme ich sie (fast) überallhin mit, setze sie dort auf den Boden/in den Hochstuhl/in den Kinderwagen und gebe ihr etwas zu spielen. Das geht auch 10 Minuten gut, aber dann.....Wenn ich den Raum verlasse, fängt sie sofort an zu weinen und zu schreien. Es ist egal, ob ich mein Weggehen ankündige "Mami muss auf die Toilette" oder mich leise wegschleiche. Ich habe schon mehrfach getestet, ob sie sich nach einer gewissen Zeit nicht wieder selbst beruhigt und wieder zu spielen anfängt, aber sie steigert sich derart ins Schreien rein, dass ich sie letztlich doch auf den Arm nehme und beruhige. Dann ist sie wieder das liebste Kind, lacht mich an und möchte wieder weiterspielen - mit der Mama an ihrer Seite, versteht sich !Da sie tatsüber nur einmal ca. 30 Min. schläft, muss ich sie von 6-20 Uhr "betüdeln", und der Haushalt bleibt mehr oder weniger. Ich habe den Eindruck, dass andere Kinder sich deutlich besser selbst beschäftigen können und nicht gleich ausflippen, wenn die Mami mal kurz weggeht. Manchmal reißt mir der Geduldsfaden, und ich lasse sie einfach schreien, während ich Geschirr spüle o.ä. Sind meine Erwartungen an Svea zu hoch, oder ist das selbständige Spielen eine Charaktersache - oder ist ihr Verhalten womöglich krankhaft? Die Großeltern vermuten, dass ich bei der Erziehung etwas falschgemacht habe und das Kind aus diesem Grund so sehr auf mich fixiert ist. Svea fremdelt übrigens extrem, seit sie 5 Monate alt ist. Bin dankbar für jeden Rat !
Christiane Schuster
Hallo Ratsuchende Meiner Meinung nach stellen Sie tatsächlich zu hohe Erwartungen an Ihre noch nicht einmal 1-jährige Tochter. In diesem Alter brauchen nahezu alle Kleinkinder noch die unmittelbare Nähe ihrer Bezugsperson um in dieser Sicherheit vermittelnden Umgebung erste Erfahrungen mit ihrer Umwelt sammeln zu können. Ebenso brauchen sie immer wieder neue Anregungen, um zu spielen, bzw. sich zu beschäftigen. Dabei orientieren Sie sich nur allzu gern an ihrer Bezugsperson, die sie nachzuahmen versuchen. Richten Sie entsprechend in jedem Raum die Möglichkeit ein, dass Svea sich beschäftigen kann; sei es, eine Schublade mit Plastikgeschirr, ein Regal mit Pappbilderbüchern, kleinen (Taschen-)Tüchern oder einer Spielkiste. Beobachten Sie, dass Svea unzufrieden zu werden scheint, wenden Sie sich ihr mit einer lustigen Grimasse, einem Fingerspiel, einem Lied...liebevoll zu und regen Sie sie zu einer weiteren Beschäftigung an, wie "kochen" in einer Plastikschüssel, "putzen" eines Gegenstandes, "lesen" eines Buches, usw. Loben Sie jede noch so geringe, eigenständige Aktivität, da ein Lob bekanntlich zu weiterem Tun anregt. Sonntägliche Grüße und: bis bald?
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